Mein letzter Blogeintrag liegt ja nun doch schon einen Monat zurück, aber ich hatte einfach keine Zeit.
Zuerst hieß es Assignments schreiben, die meine volle Aufmerksamkeit und Zeit verlangten und im Anschluss fehlte dann auch noch die Lust sich wieder vor den Rechner zu hängen und die fehlenden Tage niederzuschreiben.
Dies soll aber nicht heißen, dass ich in den letzten Wochen nix erlebt habe.
Zum einen hab ich noch zwei weitere gute Konzerte gesehen, einmal "Rooney", die Band dürften zumindest die meisten O.C. gucker kennen, und "The Zutons" eine ziemlich coole Band aus Liverpool, die ich vorher aber selber nicht kannte.
Wer allerdings den Song "Valerie" von Mark Ronson feat. Amy Winehouse kennt, dem sei gesagt, dass Original ist von den Zutons.
Direkt im Anschluss an die Assignments ging es dann noch mit meinem Kommilitonen Hedinn, aus Island, und Sifiso, aus Süd-Afrika, für ein langes Wochenende nach Edinburgh, die Hauptstadt Schottlands. Und ich kann mit recht behaupten, dass dies eines der Highlights meines Auslandssemesters, so far, war.
Die Stadt ist einfach "amazing", total schön und es passt irgendwie alles zusammen.
Desweiteren ging es auf dem Trip noch nach Stirling, um das dortige Castle zu besichtigen und nach Roslin, zum Besuch der "sagenumwobenen" Rosslyn Chapel. Die dürfte jedem ein Begriff sein, der entweder Dan Brown's "Sakrileg" gelesen oder den Film "Da Vinci Code" gesehen hat.
Es war auf jedenFall alles sehr interessant und die Bilder werden, hoffentlich, bald folgen, wenn ich mich entschieden habe, welche der knapp 1000 ich den hochlade ;-).
Momentan stecke ich eigentlich mitten in den Exams und sollte lernen, naja, aber wie das eben so ist, fehlt immer ein wenig die Motivation.
Gestern habe ich aber mein erstes Exam (vom Gefühl her) erfolgreich hinter mich gebracht.
Zudem hab ich in meinem dritten Assignment mein erstes "A" geholt. Die anderen beiden reichten für ein "B" und ein "B-". Zudem waren die Noten immer in der "Top-Gruppe" mit dabei. Bin also ein bisschen stolz auf mich :-D.
Aber in einer knappen Woche ist der offizielle Teil des Abenteuers Auslandssemester auch schon wieder vorbei. Denn am Donnerstag den 22. Mai steht die letzte Klausur an.
Dann folgt nur noch Erholungen und ein wenig Sightseeing bzw. wandern, bevor es dann ab Anfang Juli, wahrscheinlich, in Deutschland wieder mit dem Arbeiten losgeht.
Es war bisher aber auf jeden Fall ein tolle Zeit mit guten Erfahrungen und Bekanntschaften.
Das soll es dann aber auch momentan mal gewesen sein.
Bis denne!
Donnerstag, 15. Mai 2008
Lebenszeichen!!!
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Lars
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Labels: Exams, Noten, Schottland
Dienstag, 8. April 2008
Spaßiges Wochenende!
Zum Aufholen der letzten Wochen bin ich zwar immer noch nicht gekommen, aber wenigstens gibt's nen neuen aktuellen Eintrag.
Also Freitag stand wie bereits angekündigt unter dem Motto (das von Sandra vorgegeben wurde und ich mal dreist übernommen habe ;-)) "Getting totally wasted!"
Und ich denke diese Vorgabe haben wir auch gut erfüllt.
Nach langem Planungs hin und her, trafen wir uns dann schließlich zum vorglühen bei Nicólas im Apartment.
Hier hatte sich dann unsere nochmal erweitert zu den letzten malen, da auch mittlerweile auch noch Annabel aus Kanada zu uns gestoßen war.
Das vorglühen war dank einer Literflasche Vodka (dank travel value import aus Deutschland schön günstig :-D) und ein paar Dosen Red Bull erfolgreich, so dass es dann gegen 23.00 Uhr (?), so genau weiß das wohl keiner mehr, nach draußen ging. Ein konkretes Ziel hatten wir nicht, unser erster Versuch sollte uns aber zum Palace führen.
Tja, leider hatten aber zwei unserer Leute keinen Ausweis dabei, so dass sie trotz deutlich über 21 nicht eingelassen wurden. Nächster Versuch war dann der Flannery's Pub auf der anderen Straßenseite. Hier wieß man uns aber freundlich darauf hin, dass wir schon zu viel getrunken hätten und nicht eingelassen würden. Ts!
Also ging es dann zur Harcourt St, wo wir dann im Tripod gelandet sind. Der Eintritt war mit 10€ zwar nicht gerade günstig, aber für irische Verhältnisse normal.
Im Tripod ging es dann fröhlich weiter mit dem feiern, naja und eben auch trinken.Es war auf jeden Fall sehr lustig dort, was die Bilder, die ich später gesehen hab, auch beweisen (mal abgesehen von denen, die man lieber nicht nochmal gesehen hätte).
Irgendwann gegen vier ging es dann nach Hause.
Hier machte ich dann noch den "Fehler" den Rechner an zuschmeißen, so dass ich dank der Zeitverschiebung zu NZ, erst um sieben, oder so, im Bett war ;-). Aber es war ja Wochenende!
Nächster Morgen...ähm...Mittag...Nachmittag?!
Ja, also mir ging es total gut. Keine Kopfschmerzen, oder sonstige Nebenwirkungen. Allerdings hat irgendwer über Nacht den Boden im Apartment etwas uneben gemacht...
Einfach gesagt, ich hab den Tag man total entspannt zum relaxen genutzt. War sonst eh nix los.
Sonntag, sah es ähnlich aus, zumindest bis Abends. Erstmal schön ausgeschlafen.
Und dann kommen wir zudem Punkt, wo ich Helena und Patrick ein bisschen ärgern kann (sofern sie das hier lesen)!
Es ging heute nämlich zum zweiten Konzert für diese Woche!
José González war angesagt, den ich ohne Helena wohl nicht kennegelernt hätte, oder zumindest erst später.
Und obwohl ich nur eine Karte hatte und planmäßig alleine hierhin gehen "wollte", musste ich dies doch nicht tun. Denn ganz zufällig, und die Welt ist ja klein wie wir alle wissen, hatte ich Begleitung aus der Heimat.
Den seit einer Woche war DJ (die die sie nicht kennen, wahrscheinlich die Mehrheit, wir haben zusammen Abi gemacht) auch in Dublin, da sie hier ein Praktikum macht.
Auf jeden Fall stellte sich dann am Mittwoch heraus, dass sie auch Karten für das selbe Konzert hat :-).
So traf ich sie dann zusammen mit Brian, ihrem Freund aus Cork, in der "Academy", ein netter kleiner Club (wie ich feststellen musste).
Hier standen wir dann in der ersten Reihe und hatten somit einen super Blick auf die Bühne.
Als Vor-Act spielte "Death Vessel" ein, ich glaube, schwedischer Musiker.
Das "besondere" an ihm war, dass er zwar aussah wie ein Mann, wenn man ihn aber singen hörte, dies nicht wirklich glauben konnte, da seine Stimme doch SEHR weiblich war.
Aber im großen und ganzen war die Musik ganz nett.
Dann kam aber kurz der darauf der lang erwartete Haupt-Act: José González!
Um es kurz zu machen, super Konzert. Was sich dann auch durch das anschließende Video bezeugen lässt.
Er hat alle seine bekannten Songs gespielt und keine Wünsche offen gelassen. Die Stimmung war auch toll. Man könnte sie fast als andächtig bezeichnen, da alle seinen Songs gelauscht haben und sonst, fast, Ruhe herrschte. Mal abgesehen von der Kasse des Pizzaverkaufs, die immer zwischendrin etwas störte.
Aber ansonsten war es der total Gegensatz zum headbanging und pogen etc, am Donnerstag.
Nach dem Konzert ging es dann noch in die "Grand Central Bar", da die Bar der "Academy" leider schon geschlossen hatte. Hier haben wir den Abend dann bei nem Bierchen noch nett ausklingen lassen.
Und da es der Zufälle bisher noch nicht genug waren, hab ich dann noch erfahren, dass Brian und DJ in drei Wochen umziehen, und zwar auf die selbe Straße an der auch meine Uni liegt und daher keine 5 Minuten entfernt. Da können die nächsten Wochen ja nur noch nett und lustig werden.
Montag ging es dann nach kurzer (bzw. schlecht geschlafener Nacht) wieder in die Vorlesungen. Worüber es allerdings nicht wirklich was zu berichten gibt.
Nach dem Vorlesungstag musste ich aber eine, ich nenne es mal, merkwürdige "Entdeckung" machen. Ich hatte nämlich einen frankierten Brief von der Uni im Briefkasten. Dieser Brief wies mich darauf hin, dass ich die Leihfrist von zwei Büchern überzogen habe. Wie ich ja bereits berichtet habe, hatte ich dies in der Eile am Donnerstag vergessen, diese dann aber am Freitag abgegeben. Schon alleine deswegen, da mich dieser eine Tag schon drei Euro gekostet hat. Naja, dass merkwürdige daran aber war, dass mir dieser Brief eben per Post zugestellt wurde, bei geschätzten 100m Luftlinie zur Library...
Da weiß man wenigstens wofür man Studiengebühren bezahlt. Nicht nur das der Weg zum Briefkasten weiter war als zu meinem Wohnheim, der Brief wäre auch deutlich früher angekommen.
Heute war auch nur ein weiterer Vorlesungstag an dem ich trotz guter Vorsätze nicht wirklich was gemacht habe. Allerdings habe ich erfahren, dass die Abgabefrist für das Assignment in E-Business von Donnerstag auf nächsten Dienstag verlängert wurde. Da unsere Website ohnehin schon (fast) fertig ist, wäre Donnerstag kein Problem gewesen. Wir müssen aber auch noch einen Report dazu schreiben, der wohl doch etwas aufwendiger ist als zunächst angenommen.
Ansonsten wird diese Woche noch von der Arbeit an meinem Assignment für Marketing Strategy geprägt sein, welches ebenfalls nächste Woche Dienstag fällig ist.
Btw. haben wir heute unsere zweite "room inspection" mal wieder mit Bravour bestanden ;-)!
Soviel an Infos bis hier!
Schönen Gruß und slán go foill!
Freitag, 4. April 2008
Master! Apprentice!...
So hier gibt's dann nochmal nen Späteintrag und die Fortsetzung zum letzten.
Hab jetzt endlich mein erstes Assignment abgegeben und jetzt heißt's abwarten, ob dieses den irischen Ansprüchen genügt. Den zugehörigen Multiple Choice Test hab ich auf jeden Fall schon einmal bestanden, mit 11 richtigen Fragen aus 15. Wobei hier auch ein wenig das Rateglück mitgeholfen hat, da ich davon ausgegangen war, dass das geschriebene Assignment als Wissensaufbereitung ausreicht. Dem war dann nicht ganz so, aber es hat ja geklappt :-).
Auf dem Weg zu dieser Vorlesung, bekam ich dann noch eine sms von Brendan, meinem Ebay Konzertticket Verkäufer, um mir mitzuteilen, dass er noch ein Ticket übrig hat.
Da ich zuvor schon Hedinn gefragt hatte, ob er nicht mit will, dies dann zuerst aber aus nicht erhaltenem Ticket nicht funktioniert hat, fragte ich ihn dann nochmal!
So musste ich dann doch nicht alleine dahin, sondern hatte isländische Unterstützung, für die Finnen!
So ging es dann nach ER erst zu Hedinn, worüber ich dann vergessen habe meine Bücher in der Library abzugeben, die heute fällig waren (na super), und dann in die Stadt um das Ticket abzuholen. Anschließend ging es dann zu Location Vicar St. Hier mussten wir erstmal, total unerwartet ;-), feststellen, dass wir irgendwie die einzigen "normalen" sind.
Was heißen soll, dass wir keine Lederjacke, -hose, lange Haare, oder sonstiges in der Richtung trugen. Aber egal. Bevor es losging gab's dann noch das passende (natürlich) schwarze Bier.
Der "Konzertsaal" selber war erstaunlich klein (max. Fassungsvermögen ca. 1.800 Leute) und breiter als lang. Es war also eine recht "intime" Atmosphäre zu erwarten.
Bevor Nightwish auftraten, spielte dann noch eine Vorband namens Pain, die eigentlich auch nicht schlecht waren, wenn auch etwas härter als Nightwish selbst, bzw. sie spielten eine andere Art von Metal.
Um kurz nach Neun ging es dann aber endlich richtig los, und ich muss sagen es war schon ne ziemlich gute Show. Und ich hab jetzt Nackenschmerzen! Aber es hat sich gelohnt. Wenn ich das richtig verstanden hab, waren wir sogar bei einer Premiere dabei, da Nightwish heute zum erstenmal in Irland gespielt haben :-)! Was mir weiterhin sehr positiv aufgefallen ist, dass alle den Kontakt zu den Fans gesucht haben, allen voran Sängerin Anette die die erste Reihe sogar mit Händeschütteln begrüßt hat.
Auch das Verhältnis der Bandmember untereinander war sehr harmonisch. Ziemlich geil war auch, dass sie sich für zwei Songs, die ohnehin folkangehaucht sind, einen irischen Musiker dazugeholt haben (den ich allerdings nicht kannte, bzw. hab ich den Namen nicht verstanden), der dann die Songs "The Islander" sowie "The Last of the Wilds" mit Flöte und Uileann Pipe begleitet, bzw. mitgespielt hat.
Nach anderthalb Stunden inklusive Zugabe, war dann Schluß. Und ich kann nur nochmal betonen, es hat sich gelohnt, auch der hohe Ebay Preis! Leider hab ich im Anschluß nur nicht mein T-Shirt bekommen, zumindest nicht das was ich haben wollte, da dieses nur noch in S da war.
Soviel dann zu den Ereignissen des heutigen Tages!
Slàn!
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Lars
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Donnerstag, 3. April 2008
Erstes Assignment fertig!
Hallo zusammen!
Mein letzter Eintrag liegt nun schon fast drei Wochen zurück.
Dies lag vor allem daran, dass ich einfach keine Zeit hatte und tatsächlich auch mal was für die Uni tun musste. Denn in den nächsten Wochen muss ich meine (insgesamt vier) Assignments einreichen.
Daher hab ich den Großteil der zurückliegenden Woche in der Library oder vor meinem Computer verbracht.
Gestern hab ich dann mein erstes Assignment für das tolle Fach "Employee Relations" beendet, was dann auch gleich abgeben wird.
Zudem hatte ich über Ostern Besuch aus der Heimat, der mich dann auch ein wenig davon abgelenkt hat etwas für die Uni zu tun.
Ich werde aber versuchen, die letzten Wochen Schritt für Schritt aufzuholen, da ja doch einiges los war, vor allem natürlich Paddy's Day, oder Karnaval auf irisch ;-).
Die nächsten Tage werden nach dem Stress der letzen Woche erst mal zur "Erholung" genutzt. So sehne ich schon ein wenig den Schluß der nächsten Vorlesung herbei, da es im Anschluß auf zu Nightwish geht. Da ist dann erstmal schön headbangin' etc. angesagt. Und wie mir der Verkäufer meines Tickets gestern noch sagte: "Enjoy the gig and don't get too drunk!" Hehe. Mal sehen was ich tun kann.
Der morgige Tag, bzw. Abend, steht dann ganz unter dem Motto "Getting totally wasted", dank Sandra und ihrem Wunsch mal wieder die ein oder andere Cola zu trinken. Wir werden mit Sicherheit unser bestes geben um dieses Motto auch zu erfüllen.
Soviel erstmal bis hierhin!
See ya!
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Lars
um
15:15
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Labels: Assignment, Nightwish, Party
Sonntag, 16. März 2008
Assignment Week
So, seit Freitag hab ich nun frei und Montag beginnt dann offiziell die Assignment Week. D.h. für mich, eine 11 Tage frei und die erste Vorlesung erst wieder am 25.03.. Klingt doch eigentlich ganz gut.
Allerdings müssen eben auch so langsam mal diese Assignments begonnen werden, da mein erstes schon in knapp drei Wochen fällig ist. Dementsprechend war das WE bisher auch recht ruhig und es gibt nicht wirklich was zu berichten. Denn eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen was zu tun. Wie nur jeder zu gut weiß gehen Theorie und Praxis meist getrennte Wege ;-).
Ob nun die Woche wirklich viel Produktives entsteht, werden wir sehen, denn morgen steht schon einmal der erste Höhepunkt der Woche bzw. des ganzen Auslandssemesters an!
Denn es ist...PADDY'S DAY!!!!
Gleichbedeutend mit feiern, feiern, feiern und was man dabei eben noch so alles tut. Sláinte! Mehr brauche ich dazu wohl nicht sagen :-D!
Um auch gut vorbereitet zu sein, hab ich mir gestern dann noch ganz stilecht nen grünen Hut zugelegt. Die Bilder davon und von der ganzen Paddy's Day celebration folgen dann, wenn ich mich wieder davon erholt habe.
Mittwoch steht dann der Besuch aus der Heimat an und am WE ist dann auch schon Ostern.
Also nicht viel Zeit um wirklich zu arbeiten.
Aber wenn ich an der EUFH irgendeine Technik wirklich trainiert habe, dann ist das wohl das Just in Time arbeiten, was bisher auch von Erfolg gekrönt war, also wird das schon alles irgendwie klappen.
Soviel dann zwischenzeitlich aus Dublin!
Lá fhéile Pádraig!
Happy St. Patricks Day an alle da draußen!
Slán!
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Lars
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Labels: Dublin, feiern, St.Patricks Day
Donnerstag, 13. März 2008
Party!!!
Nach meinem Eintrag am Dienstag, ging es doch wider erwartend noch mal raus in nen Pub. Da es draußen aber sch***** kalt war, irgendwie war die Temperaturdifferenz zwischen Nachmittag und Nacht doch seeeeehr groß, ging es zum erstenmal in den Pub bei uns um die Ecke, die Headline Bar.
Erstaunlich fand ich hier, dass er Teppichboden hatte und ich zum erstenmal in meinem Leben in einem Pub (zumindest in Irland) bedient worden bin. Normalerweise muss man sich seine Pint ja selber an der Theke holen.
Außerdem war das Guinness mit 3,80€ auch das günstigste was ich bisher hatte.
Nach zwei Pints ging es dann aber wieder heim, zumal jetzt auch Sperrstunde war.
Mittwoch morgen stand als erstes mal wieder "E-Business Development" auf dem Plan und wir sollten wieder an unserer Website basteln. An diesem Tag das letzte mal im Unterricht. Mal abgesehen davon, dass wir ohnehin nicht fertig geworden wären, hat Microsoft seinen Teil dazu beigetragen, als Frontpage einfach mal mittendrin meinte einen Fehler melden zu müssen und sich zu verabschieden. Natürlich gab es auch keine, wie von Word gewohnte, Autosave funktion. Das hieß dann, dass wir eine komplette, nahezu fertige Seite neu erstellen mussten. Super Sache!!!
Die restlichen Vorlesungen waren dann eher gewöhnlich wie immer.
Nach der letzten Vorlesung zurück im Apartment, musste ich mich dann von meinem Mitbewohner Jack "überreden" lassen mit auf eine Party zu kommen. Eigentlich hatte ich ja ohnehin beschlossen mitzugehen. Da ich aber ein wenig müde war, hatte ich Markus vorher erzählt, dass ich mir noch nicht sicher war.
Auf jedenfall sollte es dann in einen Club namens "Spy" gehen.
Nachdem Jack anfänglich etwas Stress gemacht, dass wir um halb neun los müssen, weil wir vorher noch zu einem Freund von ihm wollten, waren wir alle um die Zeit fertig.
Nur Jack hatte plötzlich die Ruhe weg und hat erst noch gegessen, da wir dann doch noch auf den Rückruf von dem Freund oder so warten mussten.
Gegen Neun ging es dann aber los, und zwar erstmal zum Off-Licence um Alkohol zu kaufen. Hier wurde dann beschlossen, dass ich mir meine erste Flache "Buckfast" kaufen muss.
Dann ging's weiter. Jack wollte zwar unbedingt ein Taxi nehmen, da wir auf dem gesamten Weg aber kein Großraumtaxi gefunden hatten, sind wir dann doch den ganzen Weg (ca. 30 min) bis zum Haus seines Freundes gelaufen, welches eher in der besseren Wohngegend Dublins liegt, wie ich so dem Eindruck hatte.
Drinnen war dann auch die einstimmige Meinung "nice place". Im Wohnzimmer der Flachbildfernseher an der Wand inklusive Soundanlage, PS3 etc..
Hier trafen wir dann Paul, Hugh und Anthony, die dann später auch mit in den Club kommen sollten.
Die Zeit in deren Haus war echt lustig und die Stimmung wurde durch den fortschreitenden Konsum von Alkohol eigentlich nur noch lustiger.
Meine ersten Erfahrungen mit Buckfast, waren irgendwie geteilt. Der erste Eindruck war, dass es recht süß ist und nur indirekt an Wein (ist eine Tonic Wine) erinnert. Allerdings bekommt man von dem Geschmack auch schnell genug, aber ich hab durchgehalten und so ca. 3/4 von dem Zeug alleine getrunken. Wenn es nach Jack gegangen wäre, hätte ich wohl alles getrunken ;-).
Gegen elf ging es dann weiter. Ein Teil von uns schnappte sich dann das erste Taxi. Da aber noch zwei Leute fehlten, warteten wir noch und gingen dann zu Fuß weiter, da wir jetzt zuviele für ein normales Taxi waren.
Irgendwann schnappte sich Jack dann ein Taxi und schleppte mich mit, so dass wir dann gefahren sind und die restlichen Drei laufen mussten :-D.
Der Club selbst war nicht schlecht, wenn auch, für meinen Geschmack, etwas teuer mit 10€, aber ok. Die Getränke gingen dafür noch, sie waren zumindest nicht teurer als sonst, z.B. Double Vodka&Shark (RedBull) für 6€. Was an diesem Abend auch mein favourite Drink war. Es gab zwei "Floors". Im ersten Stock war ein, ich würde sagen, Barockzimmer mit Kristallleuchter und so (ziemlich coole Location), wo elektronische Beats liefen und im Keller gab es einen weiteren Raum wo dann mehr Musik in Richtung Rock und BritPop lief.
Es war auf jedenfall eine sehr lustige Nacht.
Gegen drei, glaube ich wenigstens, ging es dann Richtung Heimat.
Auf dem Weg zum ATM, haben wir dann allerdings Jack und Paul verloren, so dass wir dann nur zu dritt, Kristen, Mathew (den hat Kristen kennengelernt) und ich, mit dem Taxi nach hause gefahren sind. Die Anderen waren schon kurz zuvor gefahren.
Am Eingang zum Campus mussten wir dann den Security Mann austricksen, damit Kristen Mathew mit reinnehmen konnte ;-).
Dann hieß es heute morgen aufstehen! Da meine erste Vorlesung erst um 12.30h war, eigentlich kein Problem. Das sieht allerdings anders aus wenn man erst um fünf im Bett war und u.U. noch Alkohol im Blut hat. Irgendwie hat's dann aber geklappt. Wenn ich auch sehr müde war.
Die Vorlesungen waren mal wieder sehr nett :-), und recht ereignislos.
Der Höhepunkt war wohl noch die grandiose Idee einen Kaffee in der Caféteria zu trinken, was sich allerdings als großer Fehler herausstellte, da dieser dermaßen untrinkbar war, dass ich ihn selbst nach dem hinzufügen von Milch nicht komplett getrunken habe. Bäääääääääääh! Sag ich da nur.
Und mir ist mal die Idee gekommen, dass ich vielleicht mal mit den Assignments beginnen sollte, da das erste in genau drei Wochen fällig ist. Aber wie das mit der Motivation nun mal so ist...
Am heutigen Abend ist dann mal pures chillen angesagt, was nach dem beenden dieses Artikels, dann auch fortsetzen werde.
In diesem Sinne...
So long and stay tuned!
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Lars
um
20:31
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Dienstag, 11. März 2008
Total langer Uni Tag ;-)
Nachdem ich heute Nacht nicht sonderlich gut geschlafen hab, da meine beiden Flatmates von nebenan bis um fünf durch die Bude getigert sind und dabei nicht unbedingt Rücksicht auf die schlafenden Bevölkerung genommen haben (zumal unsere Wände nicht gerade Schall isolierend sind), ging es dann heute um neun zum Tutorial für Economics Industry Analysis.
Wie in der letzten Woche, hab ich mich auch dieses mal erst nach etwas längerem Überlegen gegen das wieder umdrehen Entschieden. Man könnte ja vielleicht doch was wichtiges verpassen.
Um Punkt neun, saß noch genau ein anderer Kommilitone mit mir in dem Raum und ich fragte mich ob ich nicht irgendwas verpasst hatte und der Kurs vielleicht gecancelt wurde. Es kamen dann aber doch noch mehr und mit fünf Minütiger Verspätung dann auch unsere Dozentin. Allerdings war das dann auch der Punkt wo ich mich fragte warum ich nicht doch liegen geblieben bin (zumal ich im Anschluss 3 1/2 Stunden frei hatte, weil Marketing Strategy heute ausfiel), denn ihre erste Frage war: "Hat jemand Fragen zu dem Stoff?" Erwartungsgemäß zeigte eigentlich niemand auf, worauf sie dann fragte, warum wir denn dann hier sind, da man zum Tutorial nur anwesend sein braucht, wenn man Fragen klären will. Mir war das bis hierhin nicht so ganz klar. Zum Einen hatte ich ja vor dem GCD noch keine Erfahrung mit Tutorials gemacht und zum Anderen handhabt jeder Dozent die Durchführung seiner Tutorials anders. Des Weiteren wird auch die Anwesenheit beim Tutorial überprüft...also alles nicht so ganz Eindeutig.
Das Thema diese Tutorial war dann auch ein weiteres mal "Market Failure". Ich dachte ja eigentlich wir wären damit jetzt durch.
Im Anschluss war dann die bereits erwähnte lange Pause. Allerdings wusste unser Kommilitone aus Südafrika (dessen Namen ich nicht weiß oder vergessen hab), nichts von dieser Pause, bzw. hatte es vergessen, denn ansonsten wäre wohl nicht gekommen, da er doch sehr müde war. Also stellte sich jetzt für ihn, Hedinn (Kommilitone aus Island) und mich die Frage, was wir jetzt tun.
Dann kamen wir auf die grandiose Idee ins Kino zu gehen :-).
Nach einer kurzen Internet Recherche erfuhren wir dann, dass um 10.30h "In Bruges" läuft. Der neue Film mit Colin Farrell und Brendon Gleeson (beides übrigens Iren), den ich sowieso sehen wollte. Da wir jetzt zehn Uhr hatten, mussten wir uns allerdings etwas beeilen und dem Bus, der bereits vor dem Campus abgefahren war, "hinterherlaufen" um ihn an der nächsten Station einzuholen, was uns natürlich gelang.
Wir waren dann auch pünktlich am Kino und konnten sogar noch Filmtrailer sehen.
Der Film selber war echt super. Sowohl lustig, wenn auch vielleicht etwas "derber" Humor, der aber ausgeglichen gegen alle ;-), und auch actionreich und irgendwie auch mit Gefühl (wenn man das so beschreiben kann). Ich kann ihn also ohne Einschränkungen und mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen (sofern man den mind. 16 ist, so zumindest die Beschränkung hier).
Nach dem Film ging es dann für eine verkürzte Vorlesung in E-Business zurück.
Das war es dann auch bisher für heute.
So long!
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Lars
um
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Montag, 10. März 2008
Erste Wandertour - Howth Peninsula
Um dann meinem guten Vorsatz treu zu bleiben, dass ich ab sofort wieder regelmäßiger schreiben werde, kommt nun das Wort zum Sonntag.
Nach den letzten "etwas" längeren Beiträgen, versuche ich mich diesmal auch etwas kürzer zu fassen ;-).
Gestern bin ich dann also auch mal wieder früher aufgestanden. Zehn Uhr an nem Sonntag, nenn ich schon ne Leistung. Der erste Weg führte dann zum Fenster. Blick nach draußen (die Wettervorhersage, hatte was von Regen gemeldet). Blauer Himmel! Wunderbar, also auf nach Howth. Endlich.
Schnell noch ins Bad und Frühstücken. Rucksack packen und raus.
Mein erster Weg führte mich in die Dawson St, wo ich eigentlich bei Hodge & Fidge noch eine Karte von der Region Dublin, inkl. Howth, besorgen wollte. Allerdings musste ich feststellen, dass die Sonntags erst um zwölf aufmachen, es waren aber erst halb zwölf. Also rüber auf die andere Straßenseite zu Waterstones. Die hatten zwar schon geöffnet, allerdings war genau die Karte die ich haben wollten ausverkauft.
Also ging es erstmal ohne weiter zur O'Connel St. Hier hatten aber auch noch alle Buchhandlungen geschlossen. Dann musste eben die Karte im Lonely Planet ausreichen und es ging weiter zur Connolly Station um den DART (Dublin Area Rapid Transit) nach Howth zu nehmen.
Natürlich hatte ich hier das Pech, dass mein Zug erst in ner halben Stunde kommt, also hieß es erstmal auf dem Bahnsteig frieren. Hier blickte ich dann mit etwas gemischten Gefühlen in Richtung Küste, wo sich die Wolken schön versammelten. So viel zum Thema "Blauer Himmel".
Mit dem DART war ich dann in gut 20 Minuten in Howth. Hier lag die erste Herausforderung darin vom Gleis runter zu kommen, da sich die komplette Menschenmenge aus dem Zug durch die enge Tür des Bahnhofsgebäudes zwängte und es somit einen Rückstau gab. Zum Glück gab es ja noch einen Weh außen herum ;-).
Außerhalb des Bahnhofsgebäudes hieß es dann der Wegbeschreibung aus dem Lonely Planet folgen und neben der Bushaltestelle den Berg hoch. Und just in dem Moment fing es natürlich an zu Regnen :-(. Sobald ich aber den ersten Anstieg überwunden hatte und den ersten freien Blick auf den Hafen von Howth hatte hörte es auch schon wieder auf und die Sonne zeigte sich :-).
Vorbei ging es nun an Häusern und ein kleines Wohngebiet und ich war erstaunt wie genau doch die Weg und Entfernungsangaben der Beschreibung waren. Auch wenn ich ab und zu nicht sicher war ob ich denn wirklich richtig war, so fand ich doch immer den richtigen Weg.
Als ich z.B. laut Plan einen Sportplatz passieren sollte, fand ich mich plötzlich vor einem mehr oder weniger senkrechten, grasbewachsen Anstieg wieder. Also bin ich da hoch. Und was erblicken meine Augen? Ein Rugbyfeld :-D. Zudem wurde ich hier oben direkt erstmal von einem schwarzen Hund angesprungen, der aber mehr spielen als mir irgendetwas böses wollte.
Weiter ging es von nun an zum ersten Zwischenstopp der Tour dem "Ben of Howth" (mit 171m, der höchste Punkt der Halbinsel). Hier angekommen, war ich erstmal etwas "enttäuscht", da der Gipfel doch schon ein wenig zugemüllt war. Zudem war die ehemalige "Sendestation" vollgesprayt. Als ich da oben ankam, fuhren zudem drei Autos voll mit dubliner(?) Jugendlich auf den Gipfel um sich dort zu betrinken (darauf ließen zumindest die Bierdosen bei dem ein oder anderen schließen) oder sonst was zu tun. Ich entschloß mich daher, nachdem ich einige Bilder von der Aussicht gemacht hatte, weiterzugehen zum nächsten Punkt dem Dun Hill.
Von hier hatte man auch eine grandiose Aussicht auf Dublin, Bray Head, die Wicklows etc. Leider war es Richtung Küste bewölkt und diesig, so dass man nicht ganz so viel erkennen konnte. Ich hab die Aussicht dann aber mal in einem Video festgehalten, dem man dann auch den Wind entnehmen kann der da oben blies.
Ich hatte von hier dann auch den Ausblick auf eine Tatsache, die mir nicht ganz so gefiel. Denn ziemlich genau vor mir, sah ich eine dunkel graue Wolkenfront die gerade mit dichten Regenfäden über Dublin hinwegzog. Und dem Wind nach zu urteilen der mir um die Nase wehte, kam diese genau auf mich zu. Geschätzte Ankunftszeit etwa eine halbe Stunde. Und wenn die mich erwischen sollte, wäre ich so ziemlich bis auf die Knochen nass. Also machte ich mich dann mal sofort wieder auf den Weg, denn ich hatte gerade mal ca. ein Viertel des Weges hinter mir.
Weiter ging es dann durch eine felsige Heidelandschaft, vorbei am Golfplatz Richtung Küste. Auf den Felsweg folgte ein "nobleres" Wohnviertel mit ein paar netten Lodges, ehe es dann durch ein altes Eisentor auf einen "Feldweg" ging. Hier wurde ich erstmal von dem Schild "Warning Dangerous Cliffs" begrüßt. Egal, deswegen war ich ja hier, also weiter.
Über eine irisch grüne Wiese, wo mir dann ein Anderer Wanderer entgegen kam, ging es dann Richtung Klippen. An dieser Stelle sei mal Stellvertretend für alle weiteren Iren die mir begegnet sind erwähnt, dass (zumindest wandernde) Iren super freundlich sind. Sie grüßen einen mit einem "Hey" oder "How are you?" und bedanken sich freundlich wenn man sie auf einem engen Weg vorbei lässt.
Außerdem hatte ich zu diesem Zeitpunkt strahlenden Sonnenschein und blauen Himmel (ab und zu gab's auch mal ne Wolke). Die erwartete Regenfront kam irgendwie nicht. Als ich dann endlich an den Cliffs war, konnte ich auch sehen warum. Denn die Wolken hatten sich scheinbar dazu entschlossen lieber an der Küste Richtung Süden zu ziehen und Bray etc. zu wässern (wie froh ich war, dass das nicht über mir geschah ist wohl am besten auf den Photos zu erkennen). Ein Blick nach Süden zeigte zu diesem Zeitpunkt nicht viel mehr als eine graue Wand. Nix von Bergen etc. zu sehen.
Also konnte ich mich beruhigt auf eine schöne Klippenwanderung freuen :-).
Diese war auch wirklich beeindruckend. Es ging mal hoch, so dass ich geschätzte dreißig, vierzig Meter über dem Meeresspiegel in die Tiefe gucken konnte, und an anderen Stellen ging es über kleine Strände. Und die ganze Zeit blieb es trocken, wenn auch ein starker und teilweise kalter Wind blies.
Eine weitere sehenswerte Zwischenstation war die Land-(Fels-)Zunge mit dem Baily Lighthouse (von diesem hab ich auch aus allen möglichen Perspektiven und Entfernungen Photos gemacht). Es war jetzt auch nur noch sonnig mit blauem Himmel, denn auch der Wind war hier nicht mehr so stark, da ich mich langsam auf der Lee-Seite (also der windabgewandten Seite) von Howth befand. Hier waren die Klippen auch weniger "rau" sondern zum Großteil bis zum Meeresspiegel mit Gras und Heidekraut bewachsen. Zudem wurde es hier auch lauter, was aber nur z.T. an der zunehmenden Zahl von Ausflüglern lag. Denn an den Felswänden der Nordseite von Howth liegen die Brutstätten der Seemöwen und es war schon ein tolles Schauspiel, zu sehen,wie sie zuerst Nahrung aus dem Meer fischten um es dann ihrem Nachwuchs zu bringen. Auf den Photos kommt dies leider nicht so gut rüber, da die Möwen zudem nur als weiße Punkte auszumachen sind.
Von hier ging es dann auch immer weiter Richtung Ende der Tour, passend zu der sich senkenden Sonne.
Der Cliff Walk hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Ist jedem weiter zu empfehlen, wenn er mal hier ist :-).
Zurück in Howth bin ich dann erstmal auf die Mole (so wie viele andere Besucher auch) Richtung Leuchtturm und Hafeneinfahrt. Von hier aus konnte man auch einen guten Blick auf Irelands Eye, eine Felsinsel vor Howth werfen, die zudem ein Vogelschutzgebiet ist.
In Howth selber hab ich mir dann mal wieder eine Portion Fish&Chips bei Beschoff Bros. gegönnt, obwohl sie, meinem Empfinden nach, sehr teuer waren (10,25€). Aber ich hatte Hunger.
Den Vergleich mit den Fish&Chips die ich zuvor bei Leo Burdock's hatte, konnten sie aber nicht standhalten. Die Portion war kleiner, die Chips waren nicht wirklich gut und zudem waren sie fast 2€ teurer.
Anschließend ging es dann zur Bahnstation, wo ich dann mal wieder ne halbe Stunde auf den Zug warten durfte.
Im Zug war ich dann doch froh über die sich mir bietende Sitzgelegenheit und die Heizung. Hier überkam mich dann auch die Müdigkeit, nach einer gut 15km langen Wanderung, die ich in vier Stunden (laut Lonely Planet 4 1/2 bis 5 h) zurückgelegt hatte.
Zurück in Dublin ging es dann zurück ins Apartment, wo ich mich endlich meiner Schuhe entledigen konnte um meine (ein wenig) schmerzenden Füße zu entlasten.
Nachdem ich dann endlich einen Teil meines Blogs aufgearbeitet hatte ging es dann auch erledigt aber glücklich ins Bett.
Heute morgen hieß es dann wieder früh aufstehen und zur Vorlesung (im Regen). Mal abgesehen, dass es wieder eine kurze Einweisung in das Harvard Referencing System gab, war es eigentlich nicht weiter spannend.
Heute Abend hab ich mich dann, nachdem ich zuerst aufgrund von Müdigkeit zu Hause bleiben wollte, doch dazu überredet mit Sandra, Anna und Tim ins Kino zu gehen. Diesmal wollten wir uns Vantage Point ansehen (läuft unter dem Titel "8 Blickwinkel" auch oder bald in Deutschland). Zuvor musste ich allerdings erstmal zum Kino kommen. Entgegen meiner eigentlichen Gewohnheit bin ich nicht zu Fuß sonder hab denn Bus genommen. Dies sollte sich allerdings als Fehler herausstellen. Denn ich habe durch den Berufsverkehr eine glatte halbe Stunde bis zur O'Connel St gebraucht, eine Strecke die normal in der Hälfte der Zeit (wenn überhaupt) zu schaffen ist. Aber ich saß ja nun mal drin.
Der Film war schon richtig gut, wenn das Ende auch typisch Hollywood war. Aber dafür gab's ne super Auto Verfolgungsjagd. Der Film hat sogar den Frauen gefallen, mal davon abgesehen, dass sie da rein wollten.
Den Rückweg hab ich dann per pedes bewältigt, was sich in diesem Fall irgendwie als Fehler rausstellte. Denn so ziemlich am Anfang des Heimweges entschied sich das Wetter plötzlich dazu endlich mal irisch zu werden. In anderen Worten: es fing an zu regnen. Da es zu Beginn noch nicht sehr viel war, hab ich meinen Bus passieren lassen ohne einzusteigen.
Naja, was soll ich sagen. Als ich zu Hause war, waren meine Hose und Schuhe komplett durchnässt.
Aber wat soll's trocknet ja wieder.
Das wäre dann endlich auch alles bis hierhin.
Jetzt heißt's gute Nacht und schöne Grüße von der wunderbaren grünen Inseln!
Slán anois!
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Lars
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Sonntag, 9. März 2008
Review Pt. 2 - Grand Canal, Monday Night Madness etc.
Dann werde ich nun mal mit dem Aufarbeiten der Vergangenheit weitermachen.
Und den Anfang macht der letzte Sonntag (02. März). Nachdem der Samstag ja etwas früher als gewöhnlich zu ende war, hab ich mir für den Tag dann mal vorgenommen Ecken von Dublin zu erkunden die ich noch überhaupt nicht kenne.
Eigentlich wollte ich ja nach Howth raus um den Cliff Walk zu machen, da ich aber nicht zu spät zurück kommen wollte, um noch was zu lernen und weil wir ins Kino wollten hab ich mich dann umentschieden.
Also startete mein heutiger "Spaziergang" direkt vor der Haustür, denn ich wollte den Grand Canal entlang bis zu den Docklands.
Also startete ich an der Robert Emmet Bridge, von der man auch einen guten Blick auf das GCD hat. Das Wetter an diesem Tag war wunderbar. Strahlender Sonnenschein, weswegen ich dann trotz Winters nur im Pulli losgezogen bin (Jacke natürlich in der Tasche dabei), ob die Idee so gut war, mit Blick auf meinen noch nicht ganz überstandenen Schnupfen, sei mal in den Raum gestellt.Die erste Station war dann an der nächsten Brücke, der Portobello Bridge, wo auch das gleichnamige College steht, ebenso wie das GCD eine Partnerhochschule der EUFH in Dublin.
Man kann dem Grand Canal bis zum Ende auf einem begrünten und mit Bäumen gesäumten Uferweg folgen. So hat man die ganze Zeit eher das Gefühl durch eine Art Park zu gehen. Teilweise ist der Weg auch durch eine Mauer von der Straße abgetrennt, so dass man von den Autos nicht viel mitbekommt und es relativ ruhig ist. Ab und zu kommen einem dann noch andere Sonntagsausflügler oder Sportler entgegen.
Alle paar hundert Meter wird der Kanal von Brücken überspannt, an denen dann wiederum auch immer Schleusentore zu finden sind.
Hier lässt sich dann aber auch immer schön der negative Teil des Kanals erkennen...er ist ziemlich zugemüllt, und an den Schleusentoren lässt sich das sehr gut erkennen, da dort alles hängenbleibt. Daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass jemand auf die Idee kommen könnte, dort zu schwimmen, was einem immer wieder durch Schilder verboten wird.
Es ist auf jedenfall eine sehr nette Gegend und da zu wohnen ist mit Sicherheit auch nicht schlecht.
Kurz vor den Docks hörte dann allerdings der Weg entlang des Kanals auf, denn von da an war er bis zur Mündung in die Docks eingezäunt. Dies liegt daran, dass hier das "neue" und "moderne" Dublin beginnt, wie ich es jetzt mal nenne. Moderne Bürogebäude, Firmensitze und "Hochhäuser". Die stehen hier neben den alten, historischen Lagergebäuden. Man kann es wohl in etwa mit dem Düsseldorfer Medienhafen vergleichen (auch wenn ich noch nie wirklich da war). Hier werden nach und nach die alten heruntergekommenen Docklands a
uf vordermann gebracht und modernisiert. Ein Großteil ist, wie erwähnt, schon neu entstanden. So lassen sich hier große Glasgebäude und Plätze mit Cafés finden. Vor allem um das große Grand Canal Dock wird noch kräftig gebaut. Allen voran soll/wird hier der U2 Tower entstehen, das zukünftig höchste Gebäude Dublins. Die Pläne dafür stehen wohl schon seit 2002, aber nach langem hin und her und rechtlichen Querelen, wurde dieses Jahr erst mit den Bauarbeitenb begonnen. 2010 soll er dann fertig sein. Man ist gespannt.
Unverhofft stand ich dann auch plötzlich vor einer Mauer, die über und über mit U2 Schriftzügen und Liebesbekundungen an Bono bedeckt war. Wie ich dann rausgefunden habe stand ich vor den Überresten (außer der Mauer um das Gelände und dem Tor steht da nix mehr) des ehemaligen Tonstudios von U2 am Hanover Quay. Wenn der Tower dann mal fertig ist, soll dort das neue Tonstudio reinkommen.
Da ich nun an der Liffey angekommen war, da der Canal hier in selbige mündet, ging es an ihr entlang zurück Richtung City Centre.
Nach einem Abstecher durch's Finanzzentrum (dass in gewisser weise auch noch zu den Docklands gehört, da es am Innerdock und dem George's Dock liegt) ging es dann langsam wieder zurück zum Campus.
Da es mittlweile doch schon wieder später geworden ist, als es geplant war, ist das mit dem lernen nichts mehr geworden. Zudem wurden auch die Kinopläne abgesagt und auf Montag verschoben. Daher gab es einen freien lazy Abend.
Montag ging es dann wie gewohnt mit den Vorlesungen weiter.
In Employee Relations konnte so wie immer (auch wenn wir es jede Woche neu erklärt bekommen) niemand wirklich die Funktionsweise des Labour Court erklären. Zumindest hat sich niemand gemeldet. Und ich muss zugeben, dass ich es mir auch nicht wirklich merken kann. Man muss aber die Ausdauer unserer Dozentin (Geraldine) bewundern, da sie immer ruhig und freundlich bleibt, dass könnte ich mir bei uns nicht so recht vorstellen.
Für den Abend hatten sich die Pläne dann wieder mal geändert. Statt Kino ging es zu Arthur's (die Campus Bar) zur Monday Night Madness.
Zuvor trafen wir uns alle bei Nicólas zum vorglühen mit Whiskey, Wodka etc., und alles nur vom feinsten. Ich glaube "billigen" Alkohol gibt's hier auch gar nicht wirklich.
Es war auf jedenfall eine lustige internationale Runde.
Während der ganzen Gespräche haben wie dann auch rausgefunden, dass Marc (der Kanadier) eine deutsche Freundin hat, die z.Zt. auf Mallorca(!!!) ist. Das interessante daran war allerdings, dass er plante an diesem WE nach Palma zu fliegen um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Ich bin mal gespannt was daraus geworden ist. Wenn ich es richtig in Erinnerung hab, dann ist Marc übrigens 21 oder 22 Jahre alt, also schon recht jung für so nen Schritt. Wollen wir also hoffen, dass es klappt ;-)!
Natürlich gab es dann auch noch Party.
Aber was soll ich sagen, ich war mal wieder ziemlich enttäuscht von meinen (irischen) Kommilitonen. Denn wie auch beim ersten mal, war auf der Party doch recht wenig los. Ohne unsere Gruppe von Exchange Students, von ca. 12 Leuten, wäre der Raum wohl seeeeeehr leer gewesen. Wir hatten aber auch ohne viele Leute, massig Spaß. Möglicherweise lag es am Alkohol :-). Auf jedenfall haben wir die Party gerockt und ein paar nette Dancemoves hingelegt. Hierfür war vor allem die deutsch-französische Connection verantwortlich.
Wie gewohnt, sind wir dann auch wieder bis kurz vorm Rausschmiss geblieben. Wen interessiert da schon, dass am nächsten Tag um neun Vorlesung ist...
Ok...nächster Morgen Wecker geht und die große Frage: aufstehen oder rumdrehen? Ich hab mich dann trotz Müdigkeit für's aufstehen entschieden, obwohl es ja nur ein Tutorial war.
Naja, was soll ich sagen. Nach dem Tutorial, dachte ich mir dann "wärst du doch liegen geblieben. Denn eigentlich war es recht überflüssig, da wir zum x-ten mal die verschiedenen Formen von Marktversagen aufgelistet haben. Unverständlich ist mir daher auch warum es trotzdem Leute gibt (irgendwie der Großteil der Anwesenden, was allerdings nicht viel war), die es nicht mal geschafft haben, diese fünf Punkte aufzuzählen, ganz zu Schweigen von deren Auswirkungen oder Lösungen. Naja!
Mittwoch morgen ging es dann mit E-Business los und wir durften (mussten) an unserer Website arbeiten. Diese nimmt so langsam auch Gestalt und Farbe an.
Als ich in der Mittagspause nach in mein Apartment kam, war ich erstmal überrascht, dass alle(!) da waren, sogar Jack, den man meist erst nachts oder morgens früh antrifft. Der GRund dafür war, dass er an dem Abend ein Konzert hatte (er singt im Trinity College Choir. Was ich bis dahin nicht wusste) und uns dann "eingeladen" hat dahin zu kommen.
Das hatten wir natürlich auch alle vor.
Zuvor musste ich allerdings noch eine Vorlesung absolvieren und mich mit Nicólas treffen.
Da wir am Donnerstag unser Storyboard (Part 1 des Assignments) für die Website abgeben mussten und bisher nicht wirklich was hatten. Dies lag aber vor allem in der Änderung des Layouts im Vergleich zu den ersten Plänen. Also haben wir dann in ner guten Stunde, schnell ein Storyboard gezaubert.
Anschließend ging es dann auch los zum Trinity College, allerdings mit etwas Verzögerung, denn wir mussten noch auf die Frauen (bzw. nur auf Kristen) warten. Wie man das eben kennt ;-).
Da die Anderen unterwegs noch was Essen wollten, kamen wir um Punkt acht Uhr (Beginn des Konzert) an der Trinity Chapel, auf dem Campus des TCD an.
Die Trinity Chapel ist ganz nett. Komplettes Holz Interieur und man sitz senkrecht zum Altar und der anderen Seite gegenüber.
Das erste Lied das der Chor sang, war "Die sieben letzten Worte von Jesus am Kreuze". Das interessante daran war, dass sie das Lied auch auf deutsch gesungen haben. Und wenn man mal Englisch Natives deutsch singen hört, dann klingt das schon ganz lustig :-).
Alles in allem war das Konzert gut.
Im Anschluß haben wir uns dann aber auf den Weg zurück zum GCD gemacht und Jack nicht mehr Begleitet, da einige etwas krank waren und zudem am nächsten Tag früh raus mussten. Dennoch haben wir auf dem Heimweh einen Stop im Pub "The Long Hall" eingelegt. Was ich persönlich ganz interessant fand, weil dieser Pub, der erste irische Pub war, den ich vor meiner ersten Dublin Reise in einem Bildband gesehen hatte. Er ist innen ganz viktorianisch mit dunklem Holz ausgekleidet und besitzt an der Theke die typischen "Abtrennungen" zwischen Einzelne Bereichen. Auf jedenfall mal einen Besuch wert.
Der Rest des Abends war eigentlich recht ruhig, bis dann gegen zwölf mein Telefon (skype) klingelte und Pat aus NZ anrief.
Daraus entwickelte sich später dann eine skype Weltkonferenz, die aus Argentinien (Helena). Canada (Anne), Neuseeland Südinsel (Anne und Pat), sowie später noch Neuseeland Nordinsel (Jochen und im Hintergrund Andi) bestand. Man könnte auch einfach sagen, der ganz Haufen war wieder versammelt :-D. Echt ne super lustige Aktion und ein hoch auf skype!!!
Donnerstag war dann der Abgabetag für mein erstes (Teil-)Assignment. Hier gab es nur ein Problem. Und zwar hatten wir einen Teil des Assignment in einer Word-Datei, die wir ausdrucken wollten, nur wollten die Unidrucker partout nicts ausspucken. Also mussten wir (bzw. Nicólas) während der Vorlesung, noch schnell den Inhalt der Datei per Hand auf einen Zettel schreiben. Hat zum Glück auch geklappt. Das nächste unerwartete Problem war, dass wir ein offizieles GCD cover sheet brauchten, wovon wir natürlich auch nix wussten. Zum Glück gibt es ja nette Kommilitoninnen die für solche Fälle immer ein paar extra Kopien haben (an dieser Stelle ein dank die unbekannte :-)).
Nachdem wir dann noch in der Abgabenschlange warten mussten, war dann dieser erste Teil auch erledigt.
Freitag musste ich diesmal auch "früh" aufstehen, da ich eine Veranstaltung zum Harvard Referencing System hatte. Da ich das so noch nicht wirklich benutzen musste und es hier verlangt wird, bin ich dann auch dahin. Zuvor hatte ich schon erfahren, dass Sandra und alle anderen die Principles of Marketing zuvor hatten, nicht kommen werden, da Geraldine, dass schon mir ihnen gemacht hatte. Auf der Suche nach dem Raum, hab ich dann in einem kleinen Kursraum Eilis (meine Marketing Dozentin) getroffen und festgestellte, dass dies der richtige Raum war. Ich war der erste und wie ich kurz darauf feststellen musste auch der Einzige Kursteilnehmer. Es war aber ganz interessant.
Im Anschluß hab ich dann mal was ganz verrücktes gemacht!!! Ich hab mich in die Library gesetzt und gelesen, da ich mich mal langsam auf die Assignments vorbereiten und den Lesestoff für Employee Relations aufholen musste. Mein Gedanke hierbei war eigentlich, dass ich hier ruhe habe. Aber Pustekuchen. Entweder liefen immer Leute hin und her, oder jemand war am Husten, dann klingelten Handys (was eigentlich total verboten ist), oder irgendein Chinese neben mir, baute seinen Laptop auf oder ab, was aber natürlich nicht ohne Geräusche oder den Versuch die Steckdose aus der Wand zu reißen funktionierte.
So hatte ich dann nach drei Stunden gute 30 Seiten gelesen. Zwischendrin wäre ich dann auch noch fast eingeschlafen.
Am Abend sollte es dann wieder in die Q-Bar gehen. Zuvor war aber ab sieben Hot Dog essen und vorglühen angesagt, demnach hab ich mich schon recht früh für den Abend fertig gemacht. Alles kein Problem, wenn dann nicht um zehn nach sechs plötzlich ein Ohrenbetäubendes Geräusch losgegangen wäre. Ach ja, man nennt es auch Feueralarm. Erstmal guckten wir uns alle etwas blöd an, ob er es denn wirklich ist, dann schnell was übergezogen und gemütlich die Treppe runter und raus zu den Versammlungsplätzen. Auf dem Weg kamen uns dann ein paar Mädels in Pyjame oder kurzer Hose entgegen. Draußen war es übrigens kalt und windig :-).
Irgendwann war der Alarm dann auch wieder aus, wer es schuld war, keine Ahnung, aber ein Probealarm war es wohl nicht, da nur unser Haus betroffen war.
Durch diesen Zwischenfall ging es dann auch erst was später zu den anderen nach Rialto.
Auf dem Weg zur Q-Bar, durfte ich meinem Vater dann noch (nicht mehr ganz nüchtern) über's Handy, bei der Reservierung und Planung des Dublin Besuchs helfen.
Damit war dann auch endlich klar, dass ich über Ostern meinen ersten Besuch in Person meines Vaters und Bruders bekomme. Jippieh!
Die Q-Bar war wieder ganz lustig wie letztes mal, allerdings nicht ganz so international, da Nicólas, sowie Pat und Ryan kurzfristig abgesagt hatten. Dafür haben wir dann die Bekanntschaft mit Cian, unserem (fast) ersten Iren gemacht. Er hat uns dann gleich auch noch Insider Ausgehtipps (mal was anderes als der "Touri" Temple Bar District) gegeben und "guten" günstigen Alkohol (Buckfast) empfohlen. Das werden wir dann alles beim nächsten mal ausprobieren :-).
Samstag war dann nicht mehr viel los. Abends sollte es zwar eigentlich nochmal in nen Pub gehen, dass hat sich aber dann auch kurzfristig geändert. War aber nicht so dramatisch. Daher konnte ich meine Kräfte sammeln um mich dann am Sonntag wieder auf Tour zu begeben.
To be continued...
So long!
Sláinte!
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Lars
um
22:49
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Dienstag, 4. März 2008
R.A.G. Week
So, mittlerweile bin ich schon zwei Wochen im Rückstand, also sollte ich langsam mal anfangen die letzten Wochen "aufzuarbeiten".
Daher beginne ich mal mit der RAG Week die vor zwei Wochen stattgefunden hat. RAG steht, nach meinen Informationen, für run and give. D.h. das die Einnahmen aus bestimmten Aktivitäten und Veranstaltungen an gemeinnützige Einrichtungen gehen. Was ja keine schlechte Sache ist, zudem ist das wohl eine dublinweite Sache, zumindest an den Unis.
Da ich in dieser Woche allerdings mit nem hartnäckigen Schnupfen zu kämpfen hatte, fanden die Parties ohne mich statt und ich bin dann eher mal zuhause geblieben.
U.a. hätte ich für einen guten Zweck auf dem Campus Gelände einen Bungee Sprung wagen können. Oder mich am Montag in Arthur's bar mit ner Beerbong betrinken können.
Am Mittwoch wurde dann auch ein Beerpong Turnier ausgetragen, da dies aber während einer meiner Vorlesungen begonnen hatte, wurde auch dies ausgelassen.
Stattdessen ging es dann Abends mit unserer deutsch-argentinischen Gruppe ins Kino.
Da irgendwie nicht viel lief was noch niemand kannte, ging es dann in wAz. Ein eigentlich nicht schlechter Film der aber doch etwas blutig und einigen Stellen heftig war. Man sagte mir Saw wäre dagegen harmlos gewesen, was ich allerdings nicht beurteilen kann, da ich die nie gesehen hab.
Des Weiteren hab ich in dieser Woche mit meinen argentinischen Gruppenpartner Nicólas unsere Website für E-Business begonnen, mal sehen was das ergibt. Unsere vorgabe ist, dass es eine E-Commerce page wird und daher haben wir beschlossen, dass wir customized Baseballcaps verkaufen werden.
Am Freitag morgen hab ich mich dann auch nochmal raus gewagt. Nachdem mich meine Kommilitone Brian (glaub so heißt er) mich die ganze Woche gefragt hat, ob ich denn nicht lust hätte am Freitag Paintball spielen zu gehen hab ich dann zugesagt. Zumal ich das schon immer mal tun wollte und hier bot sich dann die Gelegenheit.
So ging es dann für Will und mich morgens um halb zehn los. Eigentlich wollten Kate und Kristen auch mit, da es aber an diesem Morgen am regnen war, zum erstenmal für diese Woche (allgemein hat es bisher sehr wenig geregnet, wenn man bedenkt, dass ich immerhin in Irland bin), haben sie dann doch abgesagt. Frauen eben, sie könnten ja schmutzig werden ;-)!
Für den Rest ging es dann zusammen mit der Paintball Society der SU in einem Bus auf nach Bray. Allerdings hat man unseren Busfahrer wohl etwas falsch instruiert, so das wir erstmal falsch gefahren sind, bis das einem von den "Veranstaltern" auffiel und und unseren Fahrer darauf hinwies. Dadurch waren wir nach einer halben Stunde rumkurven wieder am Griffith College, wenn auch auf der anderen Seite des Kanals.
Irgendwann fanden wir dann aber doch den Weg zur Autobahn (wenn es denn eine war) und es ging dann endlich wirklich Richtung Bray.
Hier wurde die Landschaft dann auch schon besser, so wie sie mir gefällt. Links und rechts Hügel oder kleiner Berge, wenn man sie so nennen darf. Es ging ja immerhin auch in die Richtung der Wicklows. auf der linken Seite konnte man dann auch hin und wieder einen Blick auf die Dublin Bay und Dun Laoghaire werfen.
In Bray angekommen wurden wir, oder der Busfahrer, dann vor ein weiteres Problem gestellt. Wo ist die Paintball-Anlage. Als erstes führte uns der Weg zu einer Reitanlage, warum auch immer. Das Problem war nur, wir saßen in einem großen Reisebus und mussten durch ein ca. 4m breites Steintor. Das ging ja so gerade noch, allerdings war die Straße dahinter nicht viel breiter und zudem links und rechts von massiven Bäumen gesäumt, die zudem recht tief hängende Äste hatten. Blöd wurde es nur als wur merkten, dass wir falsch sind (Reitanlage???) und wieder RÜCKWÄRTS da raus mussten. Klappte dann irgendwie auch, ohne das der Bus das Schieferdach eines Hauses mitgenommen hat.
Irgendwie ging das bei der nächsten Einfahrt neben dem ersten Tor so weiter und wir mussten am Ende mit dem Bus auf einer Fläche von geschätzen 10x10 Metern wenden um wieder auf die Straße zu kommen. War schon ein Erlebnis :-D.
Irgendwann kamen wir dann aber an der Anlage an, die am Fuß der Great Sugar Loaf (ich glaube zumindest, dass er es war) liegt.
Dann ging es erstmal zum umziehen, d.h. dann Schutzweste an (freiwilig), Overall drüber, Gürtel für Ersatzmunition und die Schutzmaske, das wichtigste.
Im Anschluß erfolgte dann noch eine Einweisung in die Sicherheitsvorschriften. Das allerwichtigste, ab dem Bereich in dem die Waffen ausgegeben werden, müssen die Schutzmasken (goggles) getragen werden und dürfen unter keinen Umständen abgenommen werden, egal was passiert. Denn sollte man eine Paintballkugel (fliegen mit 100 km/h) ins Auge bekommen, hat dies die Erblindung zur folge, also keine guten Aussichten, aber ein guter Grund die Brille anzulassen.
Im Anschluß ging es dann los. Waffenausgabe und erstmal ein paar Probeschüsse auf die Attrappen abgeben. Ist schon ein komisches Gefühl so ne Waffe in der Hand zu haben, zudem waren die sehr präzise, zumindest auf kurze Distanz ohne den Einfluss des Windes.
Insgesamt haben wir an dem Tag vier Matches gespielt und es hat sich auf jedenfall gelohnt. Auch die Anlage und die verschiedenen Szenarios waren ziemlich cool. U.a. gab es das Vietcong Village und eine Castle das gestürmt werden musste.
Leider ist meine Brille bei den letzten Spielen recht schnell beschlagen so dass ich nicht mehr wirklich sehen konnte, wohin ich denn schieße und das abnehmen war ja strengstens verboten.
Generell war meine Trefferquote auch nicht die beste, aber est hat spaß gemacht und das zählt.
Nach ca. vier Stunden ging es dann wieder zurück mit dem Bus nach Dublin. Der Busfahrer wusste mittlerweile auch den Weg ;-).
Ansonsten war die Rückfahrt auch recht lustig. Zum einen fing die letzte Reihe an "100 bottles of beer on the wall" anzustimmen, worauf die letzten Reihen, inklusive mir, dann mit eingestimmt haben. Wir haben es sogar geschafft bis zum Ende durchzuhalten, was, wie ich erfahren hab, wohl erst zum zweiten mal auf diesen Touren passiert ist *stolz* :-D!
Des Weiteren hat die "letzte Reihe" dann noch damit begonnen ahnunglsosen Passanten das nackte Hinterteil entgegenzustrecken. Das hacke ich einfach mal als irischen Humor ab und irgendwie war es ja auch schon lustig die irritierten Gesichter der Leute zu sehen ;-).
Am GCD gab es dann zum Abschluß noch ein Gruppenphoto, welches ich mir noch von Brian besorgen muss.
Direkt daran ging es dann erstmal unter die heiße Dusche, hab mich selten so drauf gefreut.
Abends stand dann wieder mal feiern auf dem Programm.
Sandra und die Anderen hatten Besuch aus Deutschland und mit denen ging es dann nach dem Vorglühen in die Q-Bar.Hier wurde unsere Gruppe dann noch größer und internationaler. Nachdem wir zuvor nur deutsch-argentinisch waren, stießen dann
noch Marc (Canada), sowie Eric und Caryl(oder Caroline) aus den USA zu uns. Somit wurde es mal wieder ein lustiger Abend.
Später kamen dann auch noch Will und Markus, mit Kate und Kristen dazu.
In der Q-Bar ist mir auch mal wieder aufgefallen, dass Irininnen nicht unbedingt einen Geschmack für Mode haben, bzw. Klamotten tragen, die sie lieber nicht tragen sollten. Oder es zeugt einfach davon, dass sie ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein haben, wie auch immer.
Samstag wurde dann erstmal ausgeschlafen, anschließend ging es dann mal wieder in die city, da ich mir noch für geplante Irland Touren (die ich hoffentlich auch mal bald in Angriff nehme) noch einen Rucksack zulegen wollte. Dafür ging es dann in einen, wie ich dachte, kleinen Outdoor Laden mit dem Namen "Great Outdoors". Auf der ersten Etage mit dem Backpacks konnte ich dann aber feststellen, dass der Laden gar nicht so klein ist und zudem ne ziemlich große Auswahl an Outdoor Artikeln bieten. Also eine Empfehlung an alle, die in Dublin sind und sich für nen Outdoortrip ausrüsten wollen. Zudem war hier mein TNF Backpack sogar günstiger, was man in Irland ja gar nichrt erwarten sollte.
Im Anschluß habe ich dann bei Burton noch ein paar Hosen erstanden auf die ich dann noch 15% Studentenrabatt bekommen hab. Also ein erfolgreicher Tag bis hierhin.
Abends ging es dann in nen Pub, den Eamon Doran.
Für Jil und Anna, den Besuch aus Deutschland war es der Abschiedsabend, den wir dann auch noch zusammen mit Nicólas, Antoine und Eric verbracht haben. Wie immer war's natürlich schön und lustig, bei ziemlich rockiger Musik. Allgemein ist die Crown Alley in Temple Bar, in der der Pub liegt, eher der rockigere/alternativere Teil.
Ich hab die Straße insgeheim auch schon in Emo-Alley umgetauft, nachdem sie an einem Sonntag als ich dort durchlief, von unzähligen schwarzhaarigen Emo Kinder überfüllt war, die zudem aus allen Ecken dahin zu strömen schienen. Und das ist keine Übertreibung.
Nach ein paar Bieren war dann aber auch der Abend zu Ende und der Besuch aus Deutschland wurde verabschiedet.
Eingestellt von
Lars
um
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