Als Nachtrag zum gestrigen, ersten Waschtag sei festzuhalten, dass die Trockner hier ihren Namen nicht wirklich verdienen. Selbst nach zwei Durchläufen, war die Wäsche noch nass. Also entschloss ich mich dann dazu die Wäsche lieber aufzuhängen. Zum Glück haben wir in unserem Apartment ein Wäschereck, so dass mir ein Wäsche-trocken-Aktion à la Anne in Canada, erspart geblieben ist ;-).
Neben dem Wäsche waschen, hab ich mich dann mal darum gekümmert, dass unser schmutziges Geschirr wegkommt, sprich ich habe gespült. Ich befürchte allerdings, dass der Zustand des leeren Spülbeckens nicht lange anhalten wird. :-(
Nach diesem eher ruhigen Tag, sollte es Abends dann mal wieder rausgehen. Mit Will hatte ich schon mal "geplant", dass wir uns mal in einen "Singing Pub" begeben, wo richtige traditionelle irische Musik gespielt wird.
Also hieß das Ziel dann O'Donoghues, ein Pub der für seine Music Sessions bekannt ist und wo auch schon die Dubliners (die sind hier quasi "groß" geworden) und Christy Moore gespielt haben.
Uns angeschlossen, haben sich dann noch, Markus, Kristen, Kate und deren belgische Mitbewohnerin, deren Namen ich nur leider auch schon wieder vergessen habe. Mein Namensgedächtnis ist es schlecht geworden ;-).
Angekommen im O'Donnoghues mussten wir allerdings feststellen, dass es da doch sehr voll war. Denn im Vergleich zu Pubs wie der Temple Bar, ist O'Donnoghues, doch etwas kleiner und enger, dafür aber sehr urig. Die Musik war auch nicht schlecht, nur haben wir davon leider nicht viel mitbekommen, da wir um etwas mehr Platz zu bekommen, etwas durchrücken mussten. Zudem ging die Musik auch etwas im gemurmel der Menge unter.
Nach einer Pint sind wir dann auch wieder weitergezogen. Der Rest fand es dort aufgrund der "Menschenmassen" und der nicht vorhandenen Sitzgelegenheiten, nicht so toll.
Auf dem Weg Richtung Temple Bar (nach einigem Hin und Her, unsere "Final Destination") haben wir dann noch einen kurzen Abstecher in den kleinsten Pub Dublins gemacht, um uns zu vergewissern, dass er denn auch wirklich der kleinste ist. Und, was soll ich sagen, es stimmt!
In Temple Bar, zog es uns dann in die Temple Bar. Hier war es, aufgrund der größe, dann auch nicht ganz so eng, auch wenn der Pub gut gefüllt war.
Hier wurde es dann auch noch ganz feucht fröhlich. Neben dem versuch eines Engländers aus Manchester, mit mir deutsch zu sprechen (eigentlich hat er es erst auf Englisch versucht. Allerdings hatte ich, glaube ich, einige Schwierigkeiten, mit seinen Akzent, andererseits, wusste ich einfach nicht wirklich was er mir sagen sollte. Es hatte auf jedenfall irgendetwas mit Amy Winehouse zu tun.) haben wir zum Ende dann noch drei Deutsche aus Stuttgart getroffen, die für ein "Sauf-Wochenende" nach Dublin gekommen sind.
Irgendwann danach sind wir dann auch raus und haben uns langsam auf den Heimweg gemacht.
Draußen wurden wir dann noch von ein paar Straßenmusikern aufgehalten. Man könnte auch sagen, wir haben uns dazugestellt und mit ihnen zusammen "Hotel California" "gesungen". War auf jedenfall lustig.
Auf dem weiteren Weg, auf dem ich zwischenzeitlich dann noch Kate Huckepack getragen hab, da ihre Füße wehtaten, sind wir dann noch bei einem Chinese Take-Away eingekehrt.
Hier hab ich mir dann auch mal schön meine Hose mit Süß-Sauer Soße bekleckert (was müssen die den Becher auch randvoll machen).
Lecker war es aber trotzdem.
Der heutige Sonntag, war dann aber wirklich mal ruhig. Erstmal hieß es Ausschlafen und anschließend in ruhe Frühstücken.
Gegen drei hab ich mich dann mal auf den Weg gemacht um mal ein paar Ecken von Dublin zu erkunden die ich bisher noch nicht oder nur flüchtig gesehen hatte.
Dabei hab ich dann auch mal die Chance genutzt ein paar Eindrücke von Dublin in Bildern festzuhalten.
Als erstes führte mich mein Weg zum Georgian Quarter. Hier stehen die schönen großen Häuser mit den tollen Haustüren. Mein Ziel hier war vor allem der Merrion Square, den ich bei meinem bisherigen Dublin aufenthalten noch nicht gesehen hatte. Der Merrion Square ist ein Stadtpark, der den Mittelpunkt eines Häuserviertels bildet. In diesem Park befinden sich zum einen viele Skulpturen und was ich besonders fand ist, dass die Laternen in dem Park alle unterschiedlich sind und so einen Überblick über die verschiedenn "Laternentypen" Dublins aus den letzten Jahrhunderten bieten.
Da direkt am Merrion Square das Geburtshaus von Oscar Wilde liegt, wurde hier im Jahre 1997 auch eine Skultpur aufgestellt, die ihn darstellt. Im Gegensatz zu den meisten Skulpturen, die in der Regel einfarbig sind, ist diese aber bunt.
Eine weitere Entdeckung die ich am Merrion Square gemacht habe ist, dass es um den Park herum einen "Kunstmarkt" gibt. An der Umzäunung des Parks habe Künstler ihre Bilder, aus alle Stilbereichen aufgehängt um sie so auszustellen und zu verkaufen. Zum Teil, waren da echt ein paar schöne Sachen dabei.
Im Anschluß an den Merrion Square ging es dann Richtung "Zentrum" um auch dort noch ein paar Fotos zu machen und ein paar Kleinigkeiten zu besorgen.Nach ca. 4h Spaziergang, ging es dann aber auch wieder zurück.
Jetzt müssen erstmal wieder ein wenig Kräfte gesammelt werden, denn morgen geht ja schon wieder das feiern, ähhhhhmmm.....studieren los.
Auf jedenfall startet morgen die S.H.A.G. week (Sexual Health Awarenes & Guidance week) los, die von der Students Union organisiert wird. Hierbei finden von Montag bis Donnerstag jeden Abend andere Veranstaltungen in unserer Campus eigenen Bar, Arthur's Bar, statt. Gestartet wird morgen mit der Karaoke Night. Ich bin mal gespannt wie das wird. Bestimmt lustig und ich hoffe mal dann auch mal ein paar Kontakte zu den "Einheimischen" knüpfen zu können.
Infos hierzu folgen natürlich mit Bildern.
Also bis denne.
Greetz aus D-Town.
Sonntag, 10. Februar 2008
Wochenende Part 2!
Eingestellt von
Lars
um
20:16
Labels: Fotos, Pub, Temple Bar
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1 Kommentare:
Hey du,
sehr nett nochmal auf meine Waschaktion hinzuweisen ;-)
Na, sei froh, dass es bei dir ein Wäschedeck gibt!!
Ansonsten scheinste ja ein super Wochenende gehabt zu haben :-)
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