Mittwoch, 30. Januar 2008

Fáilte ar Baile Átha Cliath - Willkommen in Dublin

So, nun hat mein Auslandssemester auch endlich begonnen.
Ich heiße euch mit meinem ersten Post von irischem Boden herzlichst willkommen und Grüße euch aus Dublin.


Zu allererst muss ich mich einmal bei der netten Flughafenangestellten am Check-In Schalter des Düsseldorfer Flughafens bedanken (wer hätte gedacht, dass ich so was mal sagen werde ;-)), die mir trotz meiner 5kg Übergewicht beim Gepäck keinen Aufschlag berechnet hat. Vielen Dank!

Ansonsten ist am Flughafen alles wunderbar Verlaufen. Im Gegensatz zu meinen letzten Flugreisen nach Irland, war ich dieses mal auch früh genug am Flughafen, so dass sogar noch Zeit genug war einen Parkplatz in dem überfüllten Parkhaus zu finden, ohne das es stressig wurde.
Im Anschluß stand der erwähnte Check-In an, der ohne Probleme verlief (sorgen machte ich mir nur als ich meine Tasche als Sondergepäck abgeben musste, dies war aber unbegründet).
Dann gab's nochmal ein Frühstück bei McDonalds, bevor es nach einer kurzen Verabschiedung ab in die Sicherheitszone ging. Auch hier gab es keine Probleme.
Nach dem Boarding hob der Flieger dann auch Pünktlich ab, so dass wir ohne Verspätung in Dublin gelandet sind.
Übrigens war uns ist das Wetter hier entgegen aller Vorurteile wunderbar. Der Himmel ist blau und die Sonne scheint (Hinweis: In Düsseldorf war es grau und es hat geregnet ;-)).
Nachdem ich recht zügig meine Tasche bekomme habe, wurden dann noch alle Leute zu hause darüber informiert, dass ich auch gut gelandet bin.


Weiter ging e
s nun mit Bus nach Dublin City. Hier verlief dann auch zum erstenmal nicht alles nach Plan. Denn genau wie bei meiner letzten Dublin Reise, habe ich den Fehler gemacht und bin nicht an der O'Connel St ausgestiegen (eigentlich die größte Straße Dublins, wo so ziemlich jede Buslinie in Dublin langfährt und hält), sonder bis zum Busaras (Busbahnhof) gefahren. Mein Gedanke hierbei war, dass ja hier alle Busse abfahren und es einfacher ist den richtigen zu finden.
Tja...das war wohl nix, denn leider hatte ich vergessen, dass hier nur die Überlandbusse abfahren. Also hieß es dann Sachen packen und zurück zur O'Connel St, um den richtigen Bus zu nehmen. Dieser war dann auch recht schnell gefunden, nur leider fuhr er
ohne mich ab, da ich der Meinung war, dass alle Leute in der Schlange mit diesem Bus fahren wollen und ich mich daher hinten angestellt habe. Nur leider warteten die auf andere Buslinien. Der nächste kam allerdings sehr schnell.
Hier hab ich allerdings, die Bekanntschaft mit einem Iren gemacht, der nicht unbedingt für das Bild der im
mer freundlichen und hilfsbereiten Iren steht...der Busfahrer!
Auf meine Frage, welcher Stopp denn der richtige zum Griffith
College wäre, bekam ich als Antwort "1,50 €". Na gut, also hab ich bezahlt und mich in den Bus gesetzt. Da ich ja ungefähr wusste wo die Uni ist, hieß es nun aus dem Fenster gucken und zum richtigen Zeitpunkt rausspringen.
Hat auch geklappt, da ich in der "Ferne" den Turm eines Uni Gebäudes gesehen hatte.

Auf dem Gelände des GCD stand dann erstmal die Suche der Accomodation Office an, damit ich einschecken und mein Zimmer beziehen konn
te.
Hier wurde ich dann nett begrüßt und durfte mir erstmal den 30 Seiten starken Mietvertrag durchlesen. Hab glaub ich das meiste verstanden. Auf jeden Fall, darf man viele Sachen nicht und wenn man dagegen verstößt, gibt's meistens Geldstrafen oder wann fliegt sogar direkt!
Im allgemeinem sind es aber normale Regeln, die eigentlich Selbstverständlich sein sollten.
Nach er Unterzeichnung des Vertrages bekam ich dann noch meinen Schlüssel (den Key Fob), sowie Gebäude und Zimmernummer mitgeteilt. Man nannte mir dann auch den Namen meines
Zimmernachbar (klingt auf jeden Fall deutsch), der auch schon da sein sollte, was er bisher allerdings nicht ist.
Mit Schlüssel das war auch so ne Sache, der tat's nämlich beim erstenmal nicht (elektronischer Schlüssel!). Also hieß es dann mit den ganzen Klamotten zurück zum Office um ihn nochmal freischalten zu lassen (d.h. drei Stockwerke wieder runter. Gebäude wech
seln. Zwei Stockwerke wieder hoch. Und das ganze dann wieder zurück.).
Jetzt tat er es auch und ich konnte in mein Zimmer.

Dieses ist erstaunlich groß und zu meiner Erleichterung lagen Bettdecke und Kissen auf den Betten :-). Selbige hatte ich aufgrund von Platz- und Gewichtsproblemen zu hause gelassen, obwohl man sie eigentlich mitbringen sollte.

Sofern meine Zimmernachbar allerdings noch eintreffen sollte, gibt es allerdings ein anderes Problem...es gibt nur einen Internetanschluß?! Mal sehen wie sich das regeln lässt.

Soviel dann zu den ersten Stunden Dublin und Griffith College.
Werd jetzt mal los und einkaufen, brauche nämlich Bettwäsche ;-).

So long!