Montag, 25. Februar 2008

Irische Kultur am Samstag!

Am Samstag hieß es erstmal richtig schön Ausschlafen ;-)!

Nachdem sich meine Mitbewohner dann auf den Weg zum Kilmainham Gaol gemacht haben, was ich von meinem letzten Dublin Besuch schon kannte (allerdings hatten sie auch nicht gefragt ich mitkommen will), habe ich mich auf den Weg zu den Collins Barracks gemacht.
Die Collins Barracks am N
ordufer der Liffey gelegen, beherbergen das National Museum of Decorative Arts & History. Hier interessierte mich vor allem eine Ausstellung mit dem Namen "Soldiers & Chiefs", die einen Überblick über die Kriege und Schlachten bietet in welchen die Iren in den letzten Jahrhunderten mitgewirkt haben. Direkt oder Indirekt als Soldaten in fremden Armeen.
An den Collins Barracks angekommen, hab ich mir erstmal den Sea Stallion angeschaut, eine originalgetreue Nachbildung eines Wikingerschiffes, welches im Hof ausgestellt ist.
Anschließend ging es dann ins Museum.
Bevor
ich mir allerdings die "Soldiers & Chiefs" Ausstellung angesehen habe, habe ich dann doch die Gelegenheit genutzt und mir auch die anderen Exponaten angesehen.
Hier bekam ich dann einen guten Eindruck darüber, wie die Iren über die letzten Jahrhunderte gelebt haben. Mit welchen Münzen sie bezahlt haben, welche Kleider und Schmuck sie trugen, was für Möbel sie in ihrem Häusern stehen hatten etc.
Nachdem ich mir all dies angesehen hatte, ging es dann weiter in die andere Ausstellungen.
Hier konnte ich dann allerdings nicht mehr allzuviel sehen, da kurz darauf das Museum geschlossen wurde.
Dies ist allerdings nicht so tragisch, da die Museen in Dublin (zumindest die nationalen) alle kostenlos sind, kann ich mir die Ausstellung dann ein anderes mal ansehen.

Von de
n Collins Barracks ging es dann auf einem Spaziergang, vorbei an Dublins ältestems Pub dem "The Brazen Head", über die City, zurück zum College. Eigentlich wollte ich ja versuchen mir in einem Pub das ManUtd Spiel anzugucken, da an diesem Tag aber auch das Rugbyspiel Irland gegen Schottland ausgetragen wurde, war nicht daran zu denken einen Pub zu finden der Fußball zeigt. Nebenbei hat Irland die Schotten mit 34 - 13 geschlagen.
Des Weiteren hab ich mir auf dem Heimweg bei Dublins ältestem Shipper "Leo Burdock's" meine, für dieses mal, erste Portion Fish'n'Chips besorgt. Diese war allerdings so groß, dass ich trotz Mordshungers aufgegen musste. Zumindest war sie ihren Preis wert.

Die anderen waren auch schon wieder zu hause als ich ankam und Will hat sich dann erstmal dafür entschuldigt, dass sie mich nicht gefragt hatten, ob ich zum Kilmainham Gaol mitkommen will. Also war es immerhin keine bös gemeinte Aktion gewesen ;-).
Nach dem Essen sind wir dann noch zu fünft in die Stadt gezogen. Eigentlich wollte Will aus Preisgründen, mal außerhalb Temple Bars bleiben, am Ende sind wir dann aber doch da gelandet.

Allerdings hatten wir bei den ersten beiden Versuchen Pech und wir wurden wegen Überfüllung (als Folge des Rugbyspiels) nicht eingelassen. Beim dritten Versuch hatten wir dann allerdings Erfolg und so betraten wird den "Auld Dubliner".
Hier war es auch nicht gerade leer und wir mussten uns erstmal zur Theke durchkämpfen. Nachdem wir dann unsere Bier hatten, was bei einer chinesischen Barfrau, die uns irgendwie nicht verstanden hat, nicht ganz so einfach war, entschieden wir uns dann dazu, eine Etage höher zu steigen. Ich hatte zuerst ja die Befürchtung, dass dort die Stimmung schlechter ist, es sollte sich jedoch als Glücksfall herausstellen, denn oben gab es Live Musik :-). Also war der Abend gerettet. Die Musik wurde von einem einzelnen Gitarristen gemacht, der hauptsächlich Traditional Irish Folk Songs gespielt hat.
Die Stimmung hier oben war also auch super, auch bedingt durch einige Schotten, mit und ohne Kilt, die trotz der Niederlage feierten.
Im Anschluss an den ersten Musiker, kam dann zu unserer Überraschung, da zwischendur
ch schon Black Music gespielt wurde, der nächste Musiker. Dieser hat zwar nur "aktuelle" Rock Musik gespielt, was aber nicht minder schlecht war.
Der einzige negative Punkt an diesem Abend war, dass mir das Guinness nicht wirklich geschmeckt hat!!!!!!!!! Hiiiiiiiiiiilfe! Horrorvorstellung. Ich hoffe daher das es nur temporär war, oder das Bier in dem Pub einfach anders schmeckte. Daher habe ich nach drei Pints auch aufgehört ;-).

Aufgrund von Ermüdungserscheinungen haben wir uns dann in der Musikpause auf den Heimweg gemacht. Mittlerweile war es aber auch schon ein Uhr (ich weiß, dass ist noch früh!).
Da ich für den nächsten Tag aber eine Wandertour geplant hatte, war es ganz ok, dass es mal nicht so spät wurde.

Na gut, was soll ich jetzt sagen. Als Sonntagmorgen der Wecker um zehn klingelte, hab ich ihn ausgemacht und mich wieder umgedreht. Irgendwie war ich doch etwas platt und müde, daher hab ich meine Pläne nach Howth zu fahren, dann doch verschoben.
Stattdessen wurde es eher ein "lazy day". Mein Vorsatz zu lernen, war dann auch nich
t allzusehr von Erfolg gekrönt.
Und sonst gibt's über diesen Tag auch nicht mehr zu berichten.

An dieser Stelle möchte ich allerdings die Chance nutzen einen weiteren Film zu empfehlen und zwar "Once". Ein irischer "Musikfilm" der in Dublin spielt und auch schon mit einigen Preisen ausgezeichnet wurde. Ist echt ein schöner Film mit tollen Songs. Der Titelsong "Falling Slowly", der von den Hauptdarstellern Glen Hansard (The Frames) & Marketa Irglova gesungen wird, hat zudem heute Nacht den Oscar für den besten Filmsong gewonnen. Also angucken!

Ansonsten schöne Grüße aus D-Town.

Stay tuned!

Freitag, 22. Februar 2008

Rückblick auf die letzte Woche!

Nachdem mein letzter Eintrag nun doch schon über eine Woche her ist, fasse ich mir dann doch mal ein Herz und versuche die fehlenden Tage Revue passieren zu lassen.

Beginnen werde ich nun also mit letztem Mittwoch.
Nachdem ich Dienstag die S.H.A.G. Week Party ausgelassen hatte und eher nen ruhigen Abend verbracht habe, ging es dann am Mittwoch wieder los.
Die erste Planung für den Abend sah vor, dass wir mit ein paar Leuten in nen Pub gehen und ein paar Bierchen trinken.
Während wir uns dann aber in Kristen's Apartment, eine von den Amerikanerinnen, schon mal darauf vorbereiteten, kam dann aber doch die Idee auf, dass wir mal in Arthur's Bar vorbeischauen, denn da sollte heute der Traffic Light S.H.A.G. Ball stattfinden. Was unter dem Namen zu verstehen war wusste ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht so wirklich.
Da bis zehn Uhr der Eintritt frei war, entschieden wir uns, dass wir auch recht frühzeitig dahin gehen, damit wir uns das ganze mal angucken können.
Nach einem kleinen Trinkspielchen und ein paar Bier und Champagner, ging es dann auch los.

Am Eingang zu Arthur's Bar, klärte sich dann auch auf, was es denn mit dem Traffic Light auf sich hatte. Jeder Gast musste sich nämlich am Eingang für einen Button in den Farben grün, orange oder rot entscheiden. Diese sollten dann die "Flirtwilligkeit" der Person zum Ausdruck bringen.
Ich hab mich dann mal für Orange entschieden, man muss ja nicht gleich übertreiben...

Danach führte der erste Weg natürlich an die Bar zum ersten Bier, dass dann auch den Rest des Abends gut lief. Hierbei fiel meinem Roommate Will dann die nette Barkeeperin auf, man sollte vielleicht sagen, dass sie u.a. ihm auffiel. Auf jedenfall, hatte er sich in den Kopf gesetzt ihre Nummer zu bekommen. Allerdings ist er bei dem Versuch kläglich in mehreren Anläufen gescheitert, so dass er danach ein wenig geknickt war ;-).
Ansonsten war der Abend aber eigentlich sehr lustig. Will musste dann wenig später auch passen, da er wohl doch etwas zuviel getrunken hatte.

Nachdem es anfänglich noch etwas leer gewesen war, so füllte sich die Hütte so gegen 23.00 Uhr doch langsam richtig und die Party kam in Gang, nachdem zuvor Will, Kate und ich noch alleine tanzen mussten, was aber nicht geholfen hat um die anderen auch dazu zu bringen. In Köln funktioniert es normal ja immer, das es losgeht, wenn einer mal den Anfang macht, aber na jut, irgendwann ging es dann ja auch.
Zwischendurch musste ich dann Kate von ihrem "Anhängsel" Luke befreien, der irgendwie nicht wirklich kapieren will/wollte, dass Kate kein Interesse hat, aber locker gelassen hat er auch nicht wirklich. Es gibt eben Leute die verstehens nicht. Nebenbei, ist er erst 18 oder so und sieht aus wie 16 (maximal), naja.
Gegen drei war die Party dann aber auch zu Ende und die Bar wurde geräumt.

Donnerstag hatte ich eigentlich vorgehabt mal etwas früher aufzustehen um mal ein wenig zu lernen, da meine erste und einzige Vorlesung an dem Tag erst um 16.00 Uhr stattfand, wäre dies auch kein Problem gewesen. Ich musste aber dann doch der Nacht zuvor Tribut zollen und bin erst gegen zwei, halb drei aufgestanden, wozu nicht mehr wirklich Zeit zum lernen blieb.
Die eine Vorlesung ging dann aber schnell zu Ende und somit war dann auch schon wieder Wochenende. Ansonsten war am Donnerstag nicht mehr soviel los. Will und der Rest hatten noch genug vom Abend zuvor und auf die abschließende Blind Date/Valentinstags Party der S.H.A.G. Week, hatte ich auch nicht so wirklich Lust.

Freitag war dann mal wieder ein freier Tag. Meine Roommates Markus und Will hatten sich morgens mit Kristen und Kate auf den Weg nach Galway gemacht. Da ich für das WE schon was anderes geplant hatte bin ich daher in Dublin geblieben. Ich hab mich dann Mittags mit Sandra getroffen um in die Stadt zu fahren. Hier sind wir dann ein wenig "shoppen" gegangen. Sandra musste zu Brown Thomas, einem Kaufhaus, dass ich bisher nur von draußen gesehen hatte. Allerdings hat der "Türsteher" schon einen Frack sowie Zylinder an. In dem Laden kam ich mir dann in meinen Klamotten (Lederboots, Jeans und Fleecejacke) etwas underdressed vor, denn der Laden war dann doch eher ein "Nobelkaufhaus". Hier gibt es dann Klamotten von Chanel, Shiseido und wie sie alle heißen. Man muss aber sagen, dass Nobelmarke nicht gleichbedeutend damit ist, dass man auch freundlich bedient wird. Das Mädel, welche die Kunden bei der Chanel Kosmetik beraten sollte, war mehr damit beschäftigt, sich selbst die Finger zu lackieren, als Kundinnen zu bedienen. Nachdem Sandra sie dann mehrmals angesprochen hatte, hat sie sich dann aber doch mal von ihrem Stuhl bequemt. Ihrem Gesichtsausdruck konnte man ihren Widerwillen aber deutlich ansehen.
Anschließend ging es dann weiter und ich habe mir u.a. eine echte irische Donegal Tweed Cap zugelegt. Hierbei hab ich mich dann von einem einzahningen Mitarbeiter beraten lassen ;-).
Und Sandra musste nachher eingestehen, dass mir so ne Mütze doch steht, nachdem sie zuvor noch meinte, dass wären Opa-Mützen.
Nachmittags musste ich mich dann noch mit einem von unserem IT-Office treffen, der unser Modem durchgecheckt hat und dies nun in unserem Apartment testen wollte.
Bei dem Test kam dann raus, dass wir das Modem richtig konfiguriert hatten, es aber kein Internetsignal erhält. Dies lag wohl daran, dass einige Bewohner des Wohnheims ebenfalls Router in Betrieb haben, diese aber falsch konfiguriert sind.
Also hieß es dann noch mindestens über's Wochenden warten, bis es dann funktioniert, weil er am Montag die falsch konfigurierten Router "chasen" wollte.
Anschließend hab ich mich dann noch mit LA und Canada unterhalten, bevor ich mich dann mal wieder mit Sandra, Tim, Anna und ihrem "Freund" Ovi (oder so) in der Bar Eamonn Dorans in Temple Bar getroffen hab. Die Bar war mal was anderes im Vergleich zu den normalen irisch Pubs. Das Eamon Dorans ist ein etwas rockigerer Pub, mit der entsprechenden Musik, sowie Leuten und es ist was dunkler. War aber schon nett da. Nach zwei Bier ging es dann aber auch schon weiter, da doch alle etwas müde waren. Zudem musste ich ja am nächsten Tag auch früh raus.

Samstag morgen hieß es dann früh aufstehen, um sieben ging der Wecker. Mein Plan für diesen Tag, um 11.00 Uhr in den Ryanair Flieger nach Deutschland steigen. Da mein Patenonkel den Tag zuvor Geburtstag hatte und heute die Feier mit der ganzen Familie in der Eifel steigen sollte, habe ich im vorhinein schon "eingeplant", dass ich dieses Wochenden nach Hause fliege. Natürlich in streng geheimer Mission und als Überraschungsgast. Die Überraschung war dann auch soweit gelungen und die Party war lange, ausgelassen und am nächsten Tag sehr anstrengend. Es hat sich aber auf jedenfall gelohnt diese Reise auf sich zu nehmen. Allerdings hatte ich mir dann über das WE auch eine Erkältung eingefangen, oder sie ist dann erst richtig ausgebrochen. Auf jeden Fall fingen Samstag Abend schon die Kopfschmerzen an (etwas früh für nen Kater ;-)) die sich dann, begleitet von leichtem Fieber und Schüttelfrost, bis Montag hinzogen.
Bevor es Montag in den Flieger ging hab ich mir dann noch Aspirin und Mittel gegen Grippe eingeschmissen und dann konnte es losgehen.
Der Flieger war auch relativ Pünktlich und der Flug ok, wenn nur nicht das bes******** Kind hinter mir, die ganze Zeit gegen meine Rückenlehne getreten hätte oder unter meinen Sitz gekrabbelt wäre um an meinen Schuhen rumzuspielen. Leider habe ich es bei dem Versuch, ihm auf die Finger zu treten nicht getroffen!!!
Vom Flughafen aus, ging es dann mit dem Bus, quasi direkt zurück ins Wohnheim. Hier hab ich mich dann auch erstmal ins Bett geschmissen und die nächsten vier bis fünf Stunden gepennt. Um fünf war ich dann wieder wach, aber das Bett verlassen, hab ich dann denn ganzen Tag nicht mehr wirklich. Stattdessen hab ich die Zeit mal zum lesen und, ein wenig, lernen genutzt. Vor dem Schlafen, gab's dann nochmal zwei Paracethamol und dann war Nachtruhe angesagt.

Dienstag Morgen, ging es dann auch schon wieder soweit. Um neun war meine erste Vorlesung und zudem mein allererstes Tutorial überhaupt, so dass ich nicht wirklich wusste. was mich denn erwartet. Die Stunde sah dann so aus, dass wir exam questions, zu dem bisher durchgenommenen Stoff bearbeitet haben. Die einzelnen Lösungen, bzw. der Einleitungssatz für die Lösung auf die gestellte Frage, wurde dann von unserer Dozentin, bei jedem überprüft und meinen fand sie "perfect" :-). Fängt doch schon mal gut an.
Als weiteres gab's dann noch Marketing Strategy und E-Business Development.
Im Anschluß an die Vorlesung, bin ich dann noch mit Sandra und ihrem Freund Howard (der war am Samstag zu Besuch gekommen) in die Stadt, zumal wir geplant hatten uns mit den anderen nachher noch bei T.G.I. Fridays zu treffen.
Bei diesem Shopping-Trip hab ich mir dann mal ein Poster für mein Zimmer zugelegt, da mir die Wand auf dauer doch etwas zu kahl ist. Außerdem sind wir dann noch bei Bewley's zu einer irischen Teepause eingekehrt, obwohl wir eigentlich alle nen Kaffee trinken wollten, hatten wir nachher doch alle Tee ;-) und Kuchen.

Da sich Tim zwischenzeitlich aus gesundheitlichen Gründen für Abends abgemeldet hatte, haben wir kurzfristig umdisponiert und das Treffen bei T.G.I. Fridays fallen gelassen. Stattdessen haben wir uns dann für's Kino entschieden.
Im Gegensatz zum letzen mal waren wir dieses mal überpüktlich da, so dass wir weder lange anstehen mussten und auch noch super Plätze bekommen haben. Diese waren, entgegen meiner letztmaligen Auffassung, doch nummeriert. Da noch genug Zeit war, wollten wir noch etwas Essen gehen vorher, dabei mussten wir aber feststellen, dass der nahe gelegene Burger King jedoch schon um 18.30 Uhr zu macht und wir hatten mittlerweile Viertel vor Sieben. Also Pech gehabt. Dafür gab's dann ne große Portion Nachos mit Käsesoße. Diese können hier allerdings nicht mit denen zuhause mithalten. Nachos zu salzig und die Soße im verschloßenen Plastikdöschen und zudem sehr säuerlich.
Den Film den wir uns angesehen haben war übrigens Jumper. Meiner Meinung nach ein guter Film der für einen unterhaltsamen Kinoabend sorgt, auch wenn Kate und Will bei diese Meinung an meinem Filmgeschmack zweifeln.
Nach Hause ging es dann ausnahmsweise mal mit dem Bus, obwohl ich sonst hauptsächlich von der Stadt aus nach Hause laufe.

Mittwoch fing dann mit der E-Business Vorlesung an....eigentlich! Das Problem war nur, dass der Raum abgeschlossen war und niemand nen Schlüssel hatte. Unsere Dozentin musste dann persönlich die Security anrufen, damit diese die Tür öffnet, allerdings stellte sich heraus, dass diese auch keinen Schlüssel hatte. Nach ca. 15 Minuten warten, kam dann endlich jemand, der die Tür öffnete. Allerdings ergab sich hier dann ein weiteres Problem. Dadurch, dass unser Kurs jede Woche größer wird (warum auch immer. Bei einigen scheint sich der offizielle Semesterbeginn nicht so ganz rumgesprochen zu haben.) gab es dann nicht genügend Stühle für alle. Daher mussten wir dann noch einmal umziehen und sind dann schlußendlich in einem Hörsaal des Griffith Conference Centers gelandet.
Anschließend gab es dann noch zwei weitere Vorlesungen.
Abends wollte ich mich dann mal wieder mit Sandra und dem Rest treffen. Heute sollte es dann ins T.G.I. Fridays gehen. Eigentlich wollte ich vorher noch einkaufen und Wäsche waschen, aber der anruf von Sandra, dass sie schon auf dem Weg sind, kam dann direkt nach meiner letzten Vorlesung. Also hieß es dann mehr oder weniger direkt in die Stadt.
Im T.G.I. Fridays angekommen, waren die anderen Drei auch schon am Essen und es sah echt gut aus, typisch amerikanisch eben. Dicke Burger, Fries und Onion Rings. Beeindruckt von Tim's ultimate Bacon & Cheese Burger, hab ich mir dann wagemutig einen ultimate Jack Daniels Monterrey Burger bestellt. Das ultimate drückt sich hier durch eine extra Scheibe Hamburger aus, wobei eine hier schon mind. doppelt so dick wie bei Mäces ist. Als ich meinen Burger bekam, stellte sich erst einmal die Frage: wie esse ich den jetzt? Der war augenscheinlich nämlich deutlich zu dick zum reinbeissen, allerdings hat es irgendwie dann doch geklappt und Sandra hat freude strahlend Beweisphotos geschossen.
Zu dem Essen gab es dann noch all you can drink Pepsi, die auch gut zum nachspülen war. Der Burger war zwar echt super, aber bei der Menge Fleich, dann doch etwas trocken.
Zum Abschluß, und gewonnenem Kampf gegen den Burger, gab es dann noch Cocktails.
Nachdem diese auch bewältigt waren, ging es dann wieder zurück ins GCD. Hier hab ich den Abend dan neher ruhig ausklingen lassen.

Donnerstag sah mein Plan vor früher aufzustehen und erst einmal die Wäsche zu waschen, was ich am Tag zuvor nicht geschafft hatte. So weit so gut, nur irgendwie war es mir nicht möglich die Tür der Waschküche zu öffnen, so dass ich der Auffassung war, sie sei abgeschlossen. Also bin ich dan erstmal in die Vorlesungen/Tutorials gegangen.
In E-Business sollten wir heute die Storyboards für unsere Website erstellen. Da die Exchange Students hier zusammenarbeiten sollen, bin ich einer Gruppe mit Kayleen einer Amerikanerin. Unsere Website wird customized Baseballcaps verkaufen. Die Bedingung für die Website war, dass sie E-Commerce betreibt.
Wir sind damit, dann auch soweit durchgekommen in der Stunde.
Im Tutorial von Marketing Strategy, wurde dann ein Wettbewerb ausgetragen. Wir bekamen eine Liste der zehn profitabelsten Unternehmen des letzen Jahres und sollten in zweier Gruppen vier Fragen anhand eines dieser Unternehmen beantworten. Die Ergebnisse mussten wir dann auf ein Poster (grafisch oder schriftlich) übertragen, welches wir dann am Ende "einzureichen" hatten. Am Dienstag werden wir dann erfahren, wie gut wir abgeschnitten haben und der Sieger erhält dann einen Preis.
Nach diesen Tutorials und vor der nächsten Vorlesung, habe ich dann erstmal meine Wäsche gewaschen. Ich musste dann auch feststellen, dass die Tür morgens nicht abgeschlossen war, es aber einen Trick gibt um diese zu öffnen. Diesmal hab ich's dann auch geschafft. Sogar der Trockner funktionierte und ich bekam trockene Wäsche zurück :-).
Abends haben wir (Kate, Will, Markus und Ich) bei uns im Wohnzimmer gesessen und Superbad geguckt, was echt lustig war.

Nun war dann auch schon wieder Freitag. Und hier gibt's auch nicht wirklich viel zu berichten, da wir alle Faul in der Bude gehockt und rumgegammelt haben. Abends kam dann Kate mal wieder vorbei, weil sie vor ihrer Mitbewohnerin geflüchtet ist (irgendwie kann sie die nicht so richtig leiden). Wir haben dann schleißlich mal wieder nen Film geguckt. Diesmal war es "Into the Wild" im Gegensatz zum Vortag keinesfalls lustig. Aber der Film war echt gut, wenn er auch eine leicht depressive Stimmung hinterließ. Ich kann aber jedem nur empfehlen sich den mal anzugucken. Oder auch das Buch zu lesen, der Film basiert nämlich auf einer wahren Begebenheit.
Im Anschluß an den Film war dann auch mal wieder Feierabend.

So weit dann erstmal bis hierhin. Der Samstag folgt dann noch.

Allen zu Hause und in der weiten Welt da draußen noch ein schönes (Rest-)Wochenende.

So long!

Dienstag, 12. Februar 2008

S.H.A.G. Week

So gestern hat sie nun begonnen....die S.H.A.G. week.

Zuvor gab es noch Vorlesungen, worüber es aber nicht wirklich was spannendes zu berichten gab. Mal abgesehen davon, dass mich Sandra, Anna und Tim in Employee Relations verlassen haben und ich dort nun die deutsche Stellung alleine halten muss.
Werd's wohl überleben (müssen ;-)). Allerdings ist dieser Kurs, zumindest in den ersten Wochen, sehr arbeitsreich, da man sich doch einiges an Grundwissen aneignen muss.

Gegen neun ging es dann auf zu Arthur's Bar, unserer College eigenen Bar. Eigentlich hatte ich erwartet, dass es da schon gut gefüllt sein würde. Als ich allerdings drin war musste ich feststellen, dass ich doch eher noch zu den ersten gehöre. Wenigstens, gab es noch keine Schlange an der Bar ;-).
Also ging es erstmal mit nem frisch gezapften Guinness aus nem "Plastikbecher" (wenigstens kostete es hier nur 3€. Kann also nicht alles perfekt sein!), auf die tollen Sofas zum Rest der Gruppe. Hier hab ich dann auch meinen ersten Iren kennengelernt, Chris aus Dublin. Man (oder eher Frau) meinte, dass er wie Hugh Grant aussieht, auf jedenfall ist er auch Schauspieler, was ich allerdings erst später erfahren hab.
Die Veranstaltung am ersten Abend sah zu beginn erstmal eine Karaoke Party vor. Nachdem ein Mitglied der Student Union zum "aufwärmen", den Anfang gemacht hatte. Waren wohl alle froh, als es zu ende war ;-). Man könnte allerdings auch behaupten, dass er einfach nur den anderen Mut machen wollte.
Chris und Anna haben dann ihre Auftritte folgen lassen, die auch wirklich nicht schlecht waren.
Im Gesamten war die Qualität der Auftritte aber sehr schwankend und man muss einige "SängerInnen" doch für ihren Mut bewundern :-)!
Ich hab dann zum Ende dann auch mal einen Zettel mit meinem Songwunsch abgegeben, aber irgendwie, wollte man mir die Chance verwehren "Angels" zum Besten zu geben, denn ich wurde einfach übergangen bzw. war die Show vorher zu Ende.
Gewonnen hat dann eine "lokale" Interpretin, man konnte ein wenig das Gefühl von Schiebung haben, aber na gut. Anna und Chris haben auf jedenfall den Zweiten bzw. Dritten Platz geholt. Dies bedutete eine Flasche Smirnoff Wodka bzw. Rotwein. Wer will denn da noch erster werde, hehe.
Die Bar hatte sich mittlerweile auch mehr gefüllt, wobei ich doch etwas enttäuscht war, weil so richtig voll war es nicht. Da bin ich von zu hause doch was anderes gewohnt.
Wir hatten auf jedenfall unseren Spaß und das war die Hauptsache.
Auf jedenfall musste man uns am Ende "rauskehren", was dann so gegen halb drei war. Da war dann die Freude auf den nächsten Vorlesungstag mit eventuellen Nebenwirkungen des Abends vorprogrammiert.

Aber was soll ich sagen!? Als der Wecker ging, war außer ein "wenig" Müdigkeit nichts zu spüren. Der erste Weg, nach dem Frühstück, führte dann auch erstmal in die Cafeteria, der man den Vortag nicht mehr ansah, für einen Cappuchino.
Anschließend ging es in die erste Vorlesung, wo ich dann aber nur Anna und Sandra antraf, da sich Tim noch eine kleine Auszeit gegönnt hatte.

Zur zweiten Vorlesung, war dann aber auch er da.
Hier haben wir dann auch festgestellt, dass wir immer noch keinen Zugriff auf unsere Kursdaten im College Intranet haben. Dieses Problem sollte sich eigentlich nach der definitiven Kurswahl am Freitag erledigt haben.
Hat natürlich nicht so wirklich geklappt. Da fühlt man sich ja gleich wieder wie zu Hause ;-)!
Naja, auf jedenfall hat sich unsere Dozentin dann angeboten, dass wir ihr unsere Student Numbers per Mail schicken, damit sie dann zumindest die Freischaltung für ihren Kurs regeln kann.
Wir sind dann aber trotzdem mal wieder zum International Office um nachzufragen und unser Problem zu schildern. Hier haben wir dann von Wendy (die uns mittlerweile schon kennt :-). Ob sie das auch so freut, da sind wir uns nicht ganz so sicher.) erstmal erfahren, dass wir als Exchange Students keinen vollen Zugang zu moodle (der Name des Intranet Programms) haben/bekommen. Dadurch können wir dann auch nicht auf unsere Kursdaten zugreifen.
Das Problem ist dabei allerdings, dass einige Dozenten, neben den PowerPoint Präsentationen die wir auch als Kopie bekommen, auch zuzätzliche Unterlagen online stellen, auf die wir natürlich Zugriff haben müssen. Der erste Vorschlag sah vor, dass wir jeden unserer Dozenten einzeln Anschreiben und ihn bitten uns zu registrieren. Hiermit waren wir natürlich nicht wirklich zufrieden und ich denke unsere Dozenten würden sich auch freuen, wenn er von jedem Exchange Student einzeln angeschrieben wird.
Eine andere Frage war dann, wie das denn bisher gelaufen ist, oder ob wir wohl die ersten sind, die sich "beschwert" haben?!
Zum Schluß war dann die "Lösung", dass wir alle über das Admission Office (oder wer dafür genau zuständig ist) freigeschlatet werden. Ich bin mal gespannt, was das gibt.

Ich hab vorsichtshalber trotzdem die Mail an unsere Dozentin geschickt, denn sicher ist sicher.

Ansonsten gab es außer nem kleinen Trip in die City und nem Stop bei Subway (das Personal in dieser Filiale liebt seinen Job übrigens total) nicht viel mehr zu berichten für heute.

Die S.H.A.G. week wird heute auch ausgelassen, denn das Thema ist "Pink Night" und die Farbe steht mir nicht wirklich. Außerdem muss man ja auch nicht jeden Tag feiern, tut dem Geldbeutel auch ganz gut, denn das WE war schon teuer genug.

So das wär's dann!

Slán!

Sonntag, 10. Februar 2008

Wochenende Part 2!

Als Nachtrag zum gestrigen, ersten Waschtag sei festzuhalten, dass die Trockner hier ihren Namen nicht wirklich verdienen. Selbst nach zwei Durchläufen, war die Wäsche noch nass. Also entschloss ich mich dann dazu die Wäsche lieber aufzuhängen. Zum Glück haben wir in unserem Apartment ein Wäschereck, so dass mir ein Wäsche-trocken-Aktion à la Anne in Canada, erspart geblieben ist ;-).

Neben dem Wäsche waschen, hab ich mich dann mal darum gekümmert, dass unser
schmutziges Geschirr wegkommt, sprich ich habe gespült. Ich befürchte allerdings, dass der Zustand des leeren Spülbeckens nicht lange anhalten wird. :-(

Nach diesem eher ruhigen Tag, sollte es Abends dann mal wieder rausgehen. Mit Will hatte ich schon mal "geplant", dass wir uns mal in einen "Singing Pub" begeben, wo richtige traditionelle irische Musik gespielt wird.
Also hieß das Ziel dann O'Donoghues, ein Pub der für seine Music Se
ssions bekannt ist und wo auch schon die Dubliners (die sind hier quasi "groß" geworden) und Christy Moore gespielt haben.
Uns angeschlossen, haben sich dann noch, Markus, Kristen, Kate und deren belgische Mitbewohnerin, deren Namen ich nur leider auch schon wieder vergessen habe. Mein Namensgedächtnis ist es schlecht geworden ;-).

Angekommen im O'Donnoghues mussten wir allerdings feststellen, dass es da doch sehr voll war. Denn im Vergleich zu Pubs wie der Temple Bar, ist O'Donnoghues, doch etwa
s kleiner und enger, dafür aber sehr urig. Die Musik war auch nicht schlecht, nur haben wir davon leider nicht viel mitbekommen, da wir um etwas mehr Platz zu bekommen, etwas durchrücken mussten. Zudem ging die Musik auch etwas im gemurmel der Menge unter.
Nach einer Pint sind wir dann auch wieder weitergezogen. Der Rest fand es dort aufgrund der "Menschenmassen" und der nicht vorhandenen Sitzgelegenheiten, nicht so toll.
Auf dem We
g Richtung Temple Bar (nach einigem Hin und Her, unsere "Final Destination") haben wir dann noch einen kurzen Abstecher in den kleinsten Pub Dublins gemacht, um uns zu vergewissern, dass er denn auch wirklich der kleinste ist. Und, was soll ich sagen, es stimmt!

In Temple Bar, zog es uns dann in die Temple Bar. Hier war es, aufgrund der größe, dann auch nicht ganz so eng, auch wenn der Pub gut gefüllt war.

Hier wurde es dann auch noch ganz feucht fröhlich. Neben dem versuch eines Engländers aus Manchester, mit mir deutsch zu sprechen (eigentlich hat er es erst auf Englisch versucht. Allerdings hatte ich, glaube ich, einige Schwierigkeiten, mit seinen Akzent, andererseits, wusste ich einfach nicht wirklich was er mir sagen sollte. Es hatte auf jedenfall irgendetwas mit Amy Winehouse zu tun.) haben wir zum Ende dann noch drei Deutsche aus Stuttgart getroffen, die für ein "Sauf-Wochenende" nach Dublin gekommen sind.
Irgendwann
danach sind wir dann auch raus und haben uns langsam auf den Heimweg gemacht.

Draußen wurden wir dann noch von ein paar Straßenmusikern aufgehalten. Man könnte auch sagen, wir haben uns dazugestellt und mit ihnen zusammen "Hotel California" "ges
ungen". War auf jedenfall lustig.

Auf dem weiteren Weg, auf dem ich zwischenzeitlich dann noch Kate Huckepack getragen hab, da ihre Füße wehtaten, sind wir dann noch bei einem Chinese Take-Away eingekehrt.
Hier hab ich mir dann auch mal schön meine Hose mit Süß-Sauer Soße bekleckert (was müssen die de
n Becher auch randvoll machen).
Lecker war es aber trotzdem.

Der heutige Sonntag, war dann aber wirklich mal ruhig. Erstmal hieß es Ausschlafen und anschließend in ruhe Frühstücken.
Gegen drei hab ich mich dann mal auf den Weg gemacht um mal ein paar Ecken von Dublin zu erkunden die ich bisher noch nicht oder nur flüchtig gesehen hatte.
Dabei hab ich dann auch mal die Chance genutzt ein paar Eindrücke von Dublin
in Bildern festzuhalten.

Als erstes führte mich mein Weg zum Georgian Quarter. Hier stehen die schönen großen Häuser mit den tollen Haustüren.
Mein Ziel hier war vor allem der Merrion Square, den ich bei meinem bisherigen Dublin aufenthalten noch nicht gesehen hatte. Der Merrion Square ist ein Stadtpark, der den Mittelpunkt eines Häuserviertels bildet. In diesem Park befinden sich zum einen viele Skulpturen und was ich besonders fand ist, dass die Laternen in dem Park alle unterschiedlich sind und so einen Überblick über die verschiedenn "Laternentypen" Dublins aus den letzten Jahrhunderten bieten.
Da direkt am Merrion Square das Geburtshaus von Oscar Wilde liegt, wurde hier im Jahre 1997 auch eine Skultpur aufgestellt, die ihn darstellt. Im Gegensatz zu den meisten Skulpturen, die in der Regel einfarbig sind, ist diese aber bunt.
Eine weitere Entdeckung die ich am Merrion Square gemacht habe ist, dass es um den Park herum einen "Kunstmarkt" gibt. An der Umzäunung des Parks habe Künstler ihre Bilder, aus alle
Stilbereichen aufgehängt um sie so auszustellen und zu verkaufen. Zum Teil, waren da echt ein paar schöne Sachen dabei.

Im Anschluß an den Merrion Square ging es dann Richtung "Zentrum" um auch dort noch ein paar Fotos zu machen und ein paar Kleinigk
eiten zu besorgen.

Nach ca. 4h Spaziergang, ging es dann aber auch wieder zurück.

Jetzt müssen erstmal wieder ein wenig Kräfte gesammelt werden, denn morgen geht ja schon wieder das feiern, ähhhhhmmm.....studieren los.
Auf jedenfall startet morgen die S.H.A.G. week (Sexual Health Awarenes & Guidance week) los, die von der Students Union organisiert wird. Hierbei finden von Montag bis Donnerstag jeden Abend andere Veranstaltungen in unserer Campus eigenen Bar, Arthur's Bar, statt.
Gestartet wird morgen mit der Karaoke Night. Ich bin mal gespannt wie das wird. Bestimmt lustig und ich hoffe mal dann auch mal ein paar Kontakte zu den "Einheimischen" knüpfen zu können.
Infos hierzu folgen natürlich mit Bildern.

Also bis denne.

Greetz aus D-Town.

Samstag, 9. Februar 2008

Das Wochenende beginnt bereits am Donnerstag!

Nachdem ich am Donnerstag nur eine Vorlesung hatte, die wiederum auch erst um 16.00 Uhr stattgefunden hat, hieß es im Anschluß...WOCHENENDE!!!!
Ich hab hier nämlich jeden Freitag frei, dass nenn ich dann mal eine gelunge Stundenplan Regelung ;-).

Am Abend war dann mal wieder Fitzsimons angesagt. Die Amis wollten dahin, weil da jeden Donnerstag ein "Rockmusiker" spielt, der angeblich perfekt ist und viele gute Songs covert (so zumindest die subjektive Meinung). Wir waren also mal ges
pannt, was uns denn so erwartet.
Im Fitzsimons angekommen, gab es dann erstmal die obligatorische Runde Pints, anschließend wurde dann mal die Dachterasse erkundet. Eigentlich ganz nett da oben, es ist mittlerweile auch nicht mehr so kalt, wie letzte Woche.

Um den Beginn der Musik nicht zu verpassen und einen guten Platz zu ergattern, ging's dann wieder runter.

Wir haben uns dann auch den perfekten Platz gesichert, an der Bar direkt vor der Bühne.

Ich muss zu
geben die Musik war wirklich nicht schlecht. Gitarre spielen konnte er auf jedenfall und auch die Auswahl der Songs war wunderbar. Von den Killers über Paolo Nutini, zu den Kaiser Chiefs, Oasis und U2, war alles dabei.

Die Stimmung war auch super, was wohl auch an dem ein oder anderen, weiteren Bier gelegen haben könnte. (Einige haben die Folgen auch noch am nächsten Tag gespürt ;-))

Nach der Performance ging es dann runter in den Nightclub.
Auch hier wurde die Stimmung nicht schlechter (siehe Photos).
Auf dem Weg nach Hause gab's dann noch nen Stop im Take-Away mit wunderbaren "Garlic
Chips with Cheese".
Nebenbei musste Kate dann noch vor unserem etwas anhäglichen Franzosen Antoine gerettet werden.
Gegen vier war dann aber auch dieser Abend beendet.

Freitag hieß es dann erstmal Ausschlafen und vom Abend regenerieren. Das viel mir im Gegensatz zu meinem Roommate Will, aber deutlich l
eichter. Er hatte doch mit einem leichten hangover zu kämpfen. Die Amis vertragen halt nix :-)!
Nach dem Frühstück (so um halb zwei oder so) ging es dann, nachdem auch Will einigermaßen fit war, um vier zum International Office, da wir unsere Kurse noch definitiv Wählen und dies bestätigen mussten. Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass dies nur reine Formsache ist, allerdings hatte uns Kate schon vorgewarnt, dass dies doch eine längere Prozedur ist.

Angekommen mussten wir dann erstmal draußen warten, weil das Office überfüllt war (mit Chinesen). Ich weiß zwar noch nicht ganz warum, aber die mussten alle einen Fingerprint abgeben, genauso wie eine Gruppe Inder oder Pakistanis, die noc hbor uns dran waren.
Irgendwann hatte Wendy dann auch Zeit für u
ns.
Wider erwartend, verlief die Prozedur bei Markus und mir, doch recht unproblematisch. Wir mussten lediglich unsere Kurse angeben und danach eine Bestätigung unterzeichnen.
Nur Will brauchte dann doch was länger.
Nach einigen Preisvergleichen und Beratungen, fanden wir dann auch eins, was nicht ganz so teuer war (ca. 60€). Zudem hab ich mir noch ein Daunenkissen zugelegt (ohne Übertreibung kann ich behaupten, dass dies bisher eine meiner besten Investitionen war. Es schläft sich darauf, doch deutlich besser, als auf meinem dünnen Kunstfaser Kissen.).

Zurück im Apartment erfolgte dann noch der Versuch den Router zu installieren.
Also ein W-LAN Netz habe wir jetzt, allerdings hat der Router keine Verbindung zum Internet. Mal sehen ob wir dieses Problem vor Montag, ohne die Hilfe der IT hinbekommen.

Abends hab ich mich dann noch mit
Sandra und Tim in der Grand Central Bar an der O'Connel St getroffen, war mal wieder lustig.

Heute ist zum ersten mal Waschtag. Und mein ersten Schrecken, war dann direkt mal der Preis...3€ für eine Maschine. Ich weiß ja nicht, was normal so ein Waschgang im Waschsalon kostet, aber ich fand das schon recht teuer. Zumal ich überhaupt nicht soviel Kleingeld hatte.

Nach dem Waschen war dann das nächste Problem, das Trocknen. Der Preis von einem Euro, ist ja, in meinen Augen, noch Ok, allerdings gab es keinen freien Trockner. Entweder sie liefen, oder, was den Großteil ausmachte, sie waren fertig, aber noch nicht ausgeräumt. Obwohl auf den Anleitungspostern groß der Hinweis angebracht ist, diese doch schnell zu entleeren. Ich hab dann mal dreisterweise, eine fertige ausgeräumt und meine Wäsche reingesteckt. Vor allem lag dies daran, dass ich zum Test (bei einem anderen Trockner fiel das Geld immer durch) mein Geld schon eingeworfen hatte ohne vorher nachzusehen ob sie denn auch leer ist. Andereseits war ich davon ausgegangen, dass das Geld auch wieder rauskommt, wenn man auf den entsprechenden Knopf drückt.
Nun bin ich dann mal gespannt, ob mein
e Wäsche denn auch trocken ist und ob ich eine verärgerte Studentin vorfinde, deren Wäsche ich aus dem Trockner entfernt habe.
Infos folgen.

So long!

Mittwoch, 6. Februar 2008

2ter und 3ter Tag am GCD

Also am Dienstag hab ich erstmal den Fehler gemacht, dass ich zu früh aufgestanden bin.
Wie ich mir schon fast gedacht hatte, war meine erste Vorlesung um 9.00 Uhr, ebenso wie die erste Vorlesung am Montag, nur ein Tutorial, dass er
st in der dritten Woche stattfindet.
Allerdings hatte ich tags zuvor vergessen nachzuschaun und um auf Nummer sicher zu gehen, bin ich dann eben schon um 9.00 Uhr da gewesen.
Ich hab mir die Zeit dann erstmal in der Cafeteria mit nem Cappuchino und MTV gucken vertrieben, bevor es dann zu Marketing Strategy ging.


Hier war ich erstmal ein wenig erstaunt, dass unsere Dozentin doch noch recht jung ist.
Das Fach an sich scheint aber interessant werden zu können, da wir schon in der ersten Vorlesung viele Bezüge zu aktuellen Werbespots etc. hergestellt haben, wodurch ein guter Praxisbezug gegeben ist.

Wie auch in den anderen bisherigen Vorlesungen, müssen wir auch hier ein Assignment anfertigen, in dem wir eine strategische Markenanalyse durchführen sollen. Ebenso gab es, wie bereits für Employee Relations, ein Reading Package, das bei weitem aber nicht so dick ist.
Im großen und ganzen war die erste Vorlesung eine Wiederholung des vorgelagerten Kurses Principles of Marketing.
Man konnte unserer Dozentin, aber ihren Spaß a
n dem Fach anmerken, was sie uns auch so mitgeteilt hat.
Am Ende der Vorlesung stand dann die Überprüfung der Anwesenheit an. Hier erwartete mich dann eine kleine Überraschung, denn die Anwesenheit wurde überprüft, indem die Dozentin mit ihren PDA, die Barcodes auf den Student ID's eingescannt hat. Dies wäre vielleicht mal eine Idee für die EUFH ;-).
Allerdings konnten ich mich mit den anderen Excha
nge Students, aufgrund der noch fehlenden ID, nicht scannen lassen.

Die zweite Vorlesung des Tages sollte dann E-Busin
ess Development werden.
Auch hier wird die Vorlesung von einer recht jungen Dozentin gehalten. Da dieses Fach recht praktisch ausgelegt, erwarte ich, dass es interessant und lehrreich wird. Als Assignement sollen wir nähmlich eine eigene Website mit Frontpage
erstellen. Da dieses zudem in den Vorlesungsstunden erledigt werden soll, fällt hier auch keine Arbeit neben der Vorlesungszeit an. Zudem wurde angekündigt, dass in den Exams nur wissen abgefragt wird, welches in den Vorlesungen durchgenommen wird. Und gleichzeitig, sollte das als "Warnung" dienen, dass man doch auch zu den Vorlesungen anwesend sein soll, da man ansonsten auch keine Hilfe für die Erstellung der Website erwarten kann.

Eigentlich schien es dann, dass es ein ruhiger Abend
wird, bis sich dann Kate (amerikanische Exchange Studentin) meldete und noch raus gehen wollte.
Also sind wir dann noch zu viert in den Pub "The Bleeding Horse" um ein paar Pints zu trinken.
War ein lustiger Abend.
Zurück im Apartment "erwartete" uns dann Jack mit zwei Freunden, die gerade dabei waren eine Runde Wodka-O zu eröffnen.
Hab die aber dann mal machen lassen.


Next Day:

Montag morgen konnte ich mir dann meine Student ID abholen, die nun auch fertig war. Endlich durfte ich mich auch scannen lassen ;-).

Im Anschluß stand dann wieder E-Business Development an, heute in nem anderen Raum mit unverputzten Steinwänden. Da merkt man richtig, dass das mal militärisch genutzte Gebäude der englischen Besatzer und zum Ende des 18 Jhdts. errichter wurden. Aus diesem Grund ist wohl auch ein Teil der Fenster vergittert.

Eben hatte ich mich noch gefreut, dass ich heute gescannt werden kann, und dann erfahre ich, dass unsere Dozentin ihren PDA vergessen hat. Na toll!

Die zweite Vorlesung des heutigen Tages war dann Marketing. Wenn ich hier bisher etwas gelernt habe, dann, dass ich mehr fernsehen muss, bzw. Werbung gucken, da wir doch häufig auf aktuelle Commercials angesprochen werden.
Ein Punkt der mir hier speziell aufgefallen ist, ist dass in den meisten Vorlesungen auf lokale, sprich irische Themen, d.h. Firmen, Nachrichten, Geschehnisse etc. eingegangen wird, von denen wir als Exchange Students natürlich (teilweise) noch nie was gehört haben. Dies kann ab und zu doch mal zu "Problemen" führen. Besonders wenn es um EIgenheiten des irischen Rechts geht. Ich hoffe, dass sich dies dann im laufe des Semester etwas legt. Vor allem heißt dies auch mal wieder mehr Fernsehen gucken (Nachrichten) und Zeitung lesen.

Ansonsten war der Tag recht Ereignislos und ich hab ihn zum Ausklang mit relaxen verbracht.

Nachtrag Sonntag: Super Bowl etc.

Mittlerweile ist schon Mittwoch und ich bin jetzt meine erste komplette Woche in Dublin. Zudem hab ich es noch nicht geschafft meinen angemeldeten Eintrag von Sonntag nachzutragen, war einfach teilweise zu faul und zu beschäftigt ;-)!

Um es kurz zu machen: Sonntag war ich mit meinem Roommate Will im Kino. Dort haben wir uns Sweeney Todd angesehen den aktuellen Film von Tim Burton und mit Johnny Depp. Kann man nur empfehlen, wenn er auch etwas blutig ist, aber nicht schlecht. Allerdings waren wir etwas spät drin und meine Hoffnung, dass wie in Deutschland üblich erstmal ne halbe Stunde Werbung läuft, haben wir den Anfang dann verpasst. Hinzu kam dann noch, dass das Kino wider erwartend recht voll war und es ist im dunkel nicht so einfach leere Plätze zu finden.
Eine weitere irische(?) Besonderheit, musste ich dann noch an der Kasse feststellen. So wie es bei uns nur in Freizeitparks üblich ist, gab es hier eine Schlange, die sich hin und her "schlägelnd" auf die Kassen zubewegte. Der erste in der Schlange wurde dann immer zur nächsten freien Kasse gerufen.

Im Anschluß an das Kino wollten wir uns dann noch mit anderen Leuten von der Uni zum Super Bowl gucken treffen. Auf dem Weg dahin kamen wir dann am O'Sullivan Pub vorbei, wo von einem Solo Gitarristen Folk Songs gespielt wurden. Also sind wir dann spontan da eingekehrt (zudem warteten wir noch auf Info wo wir uns zum Super Bowl gucken treffen). Bei den Pints dort habe ich dann noch erfahren, dass Will Geburtstag hat, was er vorher nicht erwähnt hatte.

Irgendwann erhielten wir dann Info von Markus (meinem Mitbewohner aus Düsseldorf), wo wir uns Treffen. Allerdings wussten wir nicht wirklich wo das ist. Mir machten uns dann mal auf die Suche, da ich zumindest eine ungefähre Ahnung hatte wo der Pub sein konnte.
Nach gut zehn Minuten Fußweg kamen wir dann an. Der Pub hieß Portobello. Wir mussten da allerdings feststellen, dass man von uns 10€ für den Eintritt verlangt, und das nur zum gucken des Spiels, ohne irgendwelche Getränke oder sonstiges.
Da entschlossen wir uns doch dazu nach Hause zu gehen und in unserem Apartment zu gucken.

Dort wurde es dann auch auf irgendeinem irischen Sender übertragen.
Allerdings entgegen der allgemeinen Hoffnungen von Apartment 325, hat mit den NY Giants, das falsche Team gewonnen. Also kein perfekter Abschluß einer fast "Perfect Season".

Soviel dann zum Sonntag!

Montag, 4. Februar 2008

Jetzt geht's los!!!

Heute war nun endlich der "langerwartete" offizielle Start des Abenteuers Semester Abroad. Der erste Vorlesungstag stand an. Also hieß es erst einmal früh aufstehen, was gar nicht so einfach war, immerhin war "Super Bowl Sunday" (dazu später mehr), denn um neun wollten die Stundenpläne abgeholt werden. Wenigstens hatte ich damit weniger Probleme als Will, da musste ich dann doch etwas nachhelfen, damit er nicht noch seinen ersten Tag verpennt.

Punkt fünf vor neun (die deutschen Tugenden werden hoch gehalten, schließlich wollen die stereotypes bestätigt werden ;-)) standen wir dann vor dem International Office. Allerdings hab ich nicht mit Florian's Pünktlichkeit gerechnet, der war nämlich schon fleißog dabei die Stundenpläne zu verteilen.
Der erste Blick auf den Stundenplan verriet dann erstma...Verwirrung! Wie wird das Ding denn gelesen? Ah...die Tage sind in Zeilen angeordnet (bin eben EUFH verwöhnt ;-)), hat also nen Moment gedauert.
Der zweite Blick verriet dann, ich habe Freitag frei!!! Wunderbar, allerdings Montags nicht. Wäre auch ein zu toller zufall gewesen, naja.
Ein weitere nähere Untersuchung ergab dann, dass ich "Enterprise Development Project" habe. Hmmmm...also eigentlich gehörte dieser Kurs doch nicht zu meinen vier gewählten Fächern?! Viel Zeit zum Überlegen, welcher Kurs denn fehlt, war dann aber auch nicht, da ich zusammen mir Sandra, Anna und Tim zur ersten Vorlesung, "Employee Relations", musste.
Da angekommen hieß es erstmal warten.
Währenddessen fiel mir dann auf, dass mir kein Kurs fehlte, sondern, dass "Enterprise Development Project" als fünfter Kurs in meinem Plan steht. Also hatte ich nach Adam Riese einen Kurs zuviel, zumal ich eigentlich ja nur drei brauche.
Es stellt sich übrigens raus, nachdem um viertel vor zehn immer noch keine Dozentin da war und Anna fragen war, dass diese Vorlesung gar nicht stattfindet. Dieser Termin wird erst in zwei Wochen als Tutorial in den Plan aufgenommen.
Also hatten wir nun über eine Stunde Zeit bis zur nächsten Vorlesung. Dies führte zu der Entscheidung, dass wir doch mal die Cafeteria testen könnten, auch Arthur's Bar genannt.
Und wir waren positiv überrascht. In der Cafeteria befindet sich ein Billardtisch, es hängen vier große Flatscreens im Raum auf denen irgendein Musiksender läuft und die sonstige Ausstattung ist auch nicht schlecht, z.B. Sitzgruppen mit Ledersesseln.
Zudem gibt es eine Wok-Station, wo das Essen frisch zubereitet wird, und eine komplette Bar mit entsprechender Ausrüstung an Bierzapfanlagen und Alkoholika.

Im Anschluß an einen Kaffee bin ich dann zu meiner ersten, stattfindenden, Vorlesung "Economic Industry Analysis". Der Vorlesungsraum ist ein Container auf einem Hof des Campus, aber immerhin mit Beamer ausgestattet. Bei beginn der Vorlesung stellte ich dann direkt mal fest, dass sich hinter dem Namen des Kurses, VWL versteckt. Es lässt also darauf schließen, dass es ein paar Wiederholungen, was den Grundstoff betrifft, geben wird, was aber zur Vertiefung nicht unbedingt schlecht sein muss. In diesem Semester müssen wir zwei Hausarbeiten anfertigen, wobei wir aus drei Themen wählen können.
Besonders wurden wir darauf hingewiesen, dass wir Quellenangaben machen sollen, da es ansonsten Null Punkte gibt.
Der weitere Verlauf der Vorlesung war dann das durchgehen des Semester-Outlines und eine Review des Stoffes aus dem letzten Semesters.
Ansonsten wurde die Vorlesung, dann zehn Minuten vor der Zeit beendet.

Eine Anmerkung am Rande: Wie erwartet (oder angekündigt) waren ca. 2/3 der Anwesenden Chinesen, sie sollte sich auch im nächsten Kurs nicht ändern.

Die zweite Vorlesung war dann "Employee Relations" zum Zweiten. Diesmal fand die Vorlesung auch statt. Da unsere Dozentin fest davon ausgegangen ist, dass ihre Uhr richtig geht, hat sie erstmal die Uhr des Raumes um gute zehn Minuten vorgestellt, bis sie sich gewundert hat, dass die meisten Studenten zehn Minuten zu spät kamen.
Ansonsten wurde auch hier das Vorgehen in diesem Semester besprochen. Es muss auch hier ebenso ein Assignment angefertigt werden.
Zum ende durften wir uns dann noch jeder ein 274 Seiten starkes Reading Package bei ihr abholen, welches wir dann zur Vor- und Nachbereitungen der Vorlesung bis zum Ende des Semesters gelesen haben sollten.

Als nächstes ging es dann erstmal wieder zum International Office. Da mir hier dann auch direkt Florian über den Weg lief, hab ich gleich mal meinen fünften Kurs eliminiert.
D.h. ab sofort Montags um halb drei frei, sowie Mittwochs und Donnerstags erst gegen Mittag zur Uni...so lässt es sich doch leben ;-). Außerdem ist es doch auch Sinn und Teil des Auslandssemesters, dass man Land, Leute und Kultur kennenlernt, und dafür benötigt man nun auch etwas Zeit.

Damit war dann auch schon der erste "harte" Uni Tag beendet. Ich denke allerdings, dass noch anstrengendere folgen werden.

Danach ging es dann noch mit Sandra un Tim in die Stadt, wobei ich versucht habe Basketballschuhe in meiner größe zu finden, allerdings, war dies ein zum scheitern verurteiltes Unterfangen.

Da es Mittlerweile nun doch etwas später geworden ist und es morgen wieder früh rausgeht, wird der Bericht von Sonntag Abend noch einmal verschoben.

So long!

Sonntag, 3. Februar 2008

Out for another Pint ;-)!

Wie geplant, ging es gestern mit der deutschen Truppe los.
Wir hatten geplant in die QBar zu gehen und wollten uns da eigentlich um halb neun dort treffen. Auf dem Weg dahin bekan ich allerdings den Anruf, dass der männliche Part von der Gruppe aber aufgrund der Kleidung nicht eingelassen wurde, was mich wunderte, da ich zuvor im Netz gelesen hatte, dass da eigentlich jeder reinkommt, also hieß der nächste Plan Temple Bar.
Auf dem weg dahin wurde ich dann von mindestens drei Leuten angesprochen, nachdem der erste von mir schon Geld haben wollte, hab ich die anderen einfach links liegen lassen.
Ansonsten war die Stimmung in den Dubliner Straßen schon recht gut, was zum einen am kondumierten Alkohol und vermutlich auch an dem Sieg des irischen Teams über Italien am Nachmittag lag.

In Temple Bar angekommen erhielt ich dann die Info, dass wir uns im Fitzsimons treffen, also auf dahin. Nachdem die Leute vor mir trotz Ausweis nicht eingelassen wurden, blieb ich erstmal etwas blöd vor den Türstehern stehen und warte auf irgendeine Reaktion, als die aber ausblieb, bin ich dann einfach rein.
Nach ein wenig suchen traf ich dann auch meine Gruppe, bestehend aus Sandra, Tim und Anna (meine Kommilitonen am GCD), Mirko (studiert am UCD) und Sandra's Freund Howard.
Der Abend war auf jedenfall sehr lustig und das Bier floss gut ;-).
Bei dem ein oder anderen wirkte es dann schneller als bei anderen, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.

Aufgrund von Ermüdungserscheinungen, wurde der Abend dann nicht allzu lang und wir haben auch nicht mehr den Nightclub des Fitzsimons ausgetestet, aber die Gelegenheit wird sich bestimmt noch ergeben. Alles in allem ist das Fitzsimons aber eine nette Location, die man ruhig weiterempfehlen kann. Gut...über die Preise muss man in Dublin nichts erzählen und da tut sich in Temple Bar wohl auch nicht viel, egal wo man hingeht.

Auf dem Weg zurück zum College, wurde ich dann mal wieder angequatscht, von nem etwas älteren Herrn, der mich schon aus einiger Entfernung anvisiert hatte und dann zielstrebig auf mich zukam.

Ansonsten ist dann nicht mehr viel passiert.

Ich hab allerdings meinen vierten Mitbewohner mal wieder gesehen, nachdem das zuletzt am ersten Tag passiert war.

Heute ist hier auch nicht viel los. Zu lange geschlafen und das Wetter macht auch nicht viel her. Immerhin ist es nur noch grau (mit Lichtblick am Horizont) und es regnet nicht mehr.

Morgen geht es nun "endlich" richtig los. Um 9.00h heißt es dann antreten im International Office um die Stundepläne abzuholen. Bin ja mal gespannt, wie sich die Vorlesungen so verteilen. Um eventuelle Wochenendtrips zu planen, fänd ich ja nen freien Montag und Freitag nicht schlecht, aber meistens kommt's ja nicht so wie gewünscht. Also abwarten.
Weitere Infos folgen dann morgen.

So long!

Samstag, 2. Februar 2008

Endlich ein Guinness!

So gestern Abend war's dann endlich so weit. Nach dem Essen bin ich mit meinem Roommate Will Richtung Temple Bar gezogen um endlich meine lang ersehnte Pint Guinness zu bekommen ;-). Als erstes ging es dann zum Pub Oliver St. John Gogarty, eigentlich in der Hoffnung dort auch ein wenig Live Music mitzubekommen, aber dafür waren wir dann doch etwas spät dran. Macht aber nix, nachdem wir uns zur Theke vorgekämpft hatten (der Laden war gerammelt voll), schmeckte die erste Pint eiskaltes Guinness auch so. Die Stimmung war super. Eine Mischung aus alt und jung und vor allem Italiener. Dies lag daran, dass dieses Wochenden das 6 Nations beginnt. Ein großes und Prestigereiches Rugby Turnier an dem nur die Nationen England, Schottland, Wales, Frankreich, Italien und natürlich Irland teilnehmen. Dementsprechend sind auch alle Läden und Pubs in Dublin mit der irischen Trikolore dekoriert (sogar Lidl biete Merchandising Artikel an).
Nach der ersten Pint sind wir dann weiter gezogen zu der "Temple Bar", wo es mindestens genau so voll war. Allerdings dauerte dort der Kampf bis zur Theke nicht ganz so lange.
In der Temple Bar hab ich dann auch meine erste "Bekanntschaft" mit den irischen Frauen gemacht. Naja, sie spielte im vorbeigehen an meinem Schal (schön rot und weiß, passend zur 5.Jahreszeit) herum, und hat mich dann nachher gefragt, ob sie ihn haben darf. Was ich dann aber abgelehnt hab, natürlich ganz freundlich. Um ehrlich zu sein war sie auch nicht so ganz mein Fall und auch schon gut in den dreißigern. Wer sie gesehen hätte, hätte bestimmt genau so reagiert, vielleicht war ich auch noch zu nüchtern ;-).

Nach der zweiten Pint ging es dann aber auch wieder zurück zum College, da Will aufgrund des langen Fluges und wenig Schlafes doch etwas KO war.

Heute abend geht's dann aber weiter mit der deutschen GCD Truppe, mal sehen wo wir landen werden.

So long!

Freitag, 1. Februar 2008

Die Registrierung!

Fáilte!
Heute stand als erstes das Treffen mit Wendy vom International Office an, um 11.30h.
Also hieß es mal "früh" aufstehen, Anschließend wurde dann erstmal in Ruhe gefrühstückt.
Auf dem Weg nach draußen, stand dann mein Roommate vor der Tür. Aus Zeitgründen war nur soviel zu erfahren, dass er Will heißt und aus Washington D.C. kommt.

Als ich dann Pünktlich da ankam, wurde der Termin dann erstmal auf 14.00h verschoben, da die anderen die die Campus Tour mit mir machen sollten noch nicht da waren. Ich hab dann erstmal einen Spaziergang durch die Gegend um das Uni-Gelände entlang am Grand Canal gemacht und dabei festgestellt, dass es scheiße kalt ist, vor allem wegen dem Wind, der die gefühlte Temperartur nochmal um zehn Grad sinken lässt. Da diese Runde aber recht schnell vorbei war gings nochmal in Richtung Stadt. Dabei hab ich dann auch mal so gut wie alle anderen Dubliner Unis gesehen, wo der Rest der EUFHler so untergekommen ist. Angefangen beim Portobello College und anschließend bin ich dann auch noch an der DBS/EBS gelandet.

Diesmal war ich zwar etwas überpünkltich, dafür hab ich dann aber auch noch weitere Exchange Students kennengelernt, die dann zufälligerweise auch aus Deutschland kommen. Alle aus Frankfurt. Zwei von denen mussten dann noch den Englisch-Test machen und fehlten daher auf der Campus Tour. (Ich hatte mich schon gefreut, dass ich ihn nicht machen muss, allerdings stellte sich später heraus, dass ich ihn wohl doch noch machen muss. Wird aber nicht dramatisch werden, da die anderen auch nur einen Artikel auf Englisch vorlesen mussten.)
Zur Campus-Tour hinzu kam dann noch Anne-Christine aus Mexico (btw. Wendy ist auch Mexikanerin und hat uns dann nochmal über das mexikanische Zeitverständnis aufgeklärt. Für EUFHler allerdings ja nichts allzu neues ;-))
Wendy hat uns dann jedenfalls alles rund um den Campus gezeigt. Von den Einkaufsmöglichkeiten rund ums Gelände bis zur günstigen Reinigung und dem guten Chinesen.
Natürlich hat sie uns auch die Gebäude auf dem Campus gezeigt. Bei der Tour haben wir dann auch erfahren, dass im Business Studies Studiengang wohl sehr viele (hauptsächlich) Chinesen sind (schönen Gruß nach HK, sach ich da nur :-)!!!) und scherzhaft fügte sie dann noch hinzu, dass es unser Ziel ist, am ende des Semesters Chinesisch sprechen zu können. (Im Auditorium wurden übrigens gerade die Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrstag vorbereitet. Und auf dem Campus sieht man wirklich sehr viele Chinesen. Hier liegen sogar chinesische Zeitungen aus).
Im Anschluß an die Führung, fand dann die Induction statt, d.h. wir mussten unsere Registrierungsformulare für die Student ID's ausfüllen. Und leider hatte ich gerade kein anderes Photo dabei als die Kopie meines Personalausweises, und wer den kennt, der weiß was das bedeutet ;-)!
Hieran fand dann noch ein kleines Treffen im Gebäude der Students Union (das hiesige StuPa) statt, wo sich uns die verantwortlich vorgestellt und deren Aufgaben erklärt haben. Das Haus der Students Union dient auch als Treffpunkt für alle Studenten. Man kann hier Billard, Tischtennis und Playstation spielen oder einfach nur relaxen und sich unterhalten. Dazu bieten sie auch noch verschiedene Societies und Sportteams an. Hab mich dann auch mal für's Basketballteam gemeldet.
Dieses treffen hat sich dann auch nach kurzer Zeit aufgelöst und jeder ging so seiner Wege. Mit den Deutschen aus Frankfurt hab ich mich dann noch für morgen Abend zum feiern verabredet, dass wird bestimmt ne lustige Runde für die Zeit in Dublin.

Zurück im Wohnheim, hab ich mich dann noch mit meinem Roommate unterhalten, der hier auch als Exchange ist und Journalism studiert. Er scheint nach den bisherigen Eindrücken ziemlich OK zu sein, zudem hat er ne Gitarre dabei, was ihn schonmal gleich sympathisch macht ;-).
Da er eben auch nur für dieses Semester hier ist und daher eigentlich bei den heutigen Veranstaltungen hätte anwesend sein sollen (wenn ich mich recht entsinne, bedeutet die Abwesenheit bei diesen Veranstaltungen, dass man direkt wieder nach Hause fahren darf...) hab ich ihn dann mal zum International Office geführt. Das war auch keine Minute zu früh, denn Wendy war gerade schon auf dem Weg zum Flughafen und war auch nicht allzu begeistert. Es ist aber wohl nochmal alles gut gegangen.

Heute Abend soll es aber dann endlich mal in nen Pub gehen. Ich brauche meine Pints!!!
Werd mich dann wohl mal Richtung Temple Bar begeben und mir nen netten Pub mit Traditional Live Music raussuchen ;-)!

See ya!